Re: Blackmore geht langsam aber sicher ein...


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Abgeschickt von Mike am 15 Juli, 2009 um 20:23:14:

Antwort auf: Re: Hey, was ist los ? von Witchy Nightmare am 15 Juli, 2009 um 16:13:52:

Sehen wir uns DP an: Als Jon Lord in 2001 aus DP ausstieg, dürfte die Luft wohl etwas draußen gewesen sein. Morse kam 1994 in die Band. Wäre kaum zu erwarten gewesen, daß das, was DP abziehen, ewig funktioniert hätte in den 2 Besetzungen. Was seit längerem bei DP stattfindet, dürfte - spekulativ - seit Jahren auch für Blackmore's Night zutreffend sein. Blackmore turteltaubt mit seiner Blonden schon zu lange, also seit dem Ende Rainbow's 1997, herum - von Burgschloß zu Burgschloß. Das ging eine zeitlang gut. Ich glaube, das Problem könnte sein, daß Blackmore das nun auch wieder zu lange gemacht hat. Das schlägt sich gewiß in der Birne nieder mit der Zeit, bedingt durch das immer Gleiche jahraus-jahrein. Zudem fiel den Beiden im Studio mit der Zeit nicht mehr so viel ein, ein Phänomen, das man (leider) auch bei anderen Bands findet.

Blackmore hatte bekanntlich von der Art von Rockmusik in Purple bereits damals schon lange genug. Sie sei ihm angeblich zu ordinär, sodaß er mal Abwechslung brauchte, die er mit Blackmore's Night fand. Ich denke nun, würde Steve Morse rausgeschossen werden aus DP, und Blackmore für ihn einspringen, wäre das für 1 Jahr oder so (inkl. einem mit ihm eingespielten Studioalbum) vielleicht eine willkommene Abwechslung; zur Freude aller Blackmore-Fanatiker. Aber daraus wird wohl nichts.

Ich kann mir vorstellen, daß er zwischendurch zur Abwechslung gerne Rockn&Roll machen würde, aber nicht kann. Vielleicht ließ ihn das mit der Zeit in B.N. *alterschwach* werden. Immer das Gleiche und so... Wie es wirklich mit ihm zugeht weiß ich natürlich nicht. Der Typ soll doch endlich ein junges Ausnahmetalent als Sänger suchen, einen guten Bassisten wie Glenn Hughes, event. mit Jon Lord oder Don Airey als Gastmusiker, und einem jungen guten Drummer eine neue Scheibe einspielen, die wenigstens in Deutschland unter die Top 20 kommt, und noch einmal abrocken wie man es von ihm gewohnt war in den Siebzigern. Er ist zwar heute mit seinen 64(?) auch schon knackalt, aber sehen wir uns Eric Clapton wie auch andere in seinem Alter an. Noch nicht zu alt, um ein gutes Album rauszubringen, aber was Rockn&Roll und Ritchie angeht, sollten wir uns vielleicht besser die Rückseite von <Burn ©1974> ansehen: Hier brennen die Kerzen bereits nicht mehr.

Was mir spontan noch einfällt:

Ich persönlich finde, seit Ritchie seine echten Haare, die während Rainbow Ende der Siebziger immer dünner geworden sind, gegen eine Perücke ausgetauscht hat, gibt es den echten Blackmore nicht mehr. Aber genau Den würden nicht so Wenige live gerne wieder hören - wen dann... vorausgesetzt man bekommt das zu hören, was man gerne hören würde in den entsprechenden (tieferen) Tonlagen und Spielarten der Siebziger... musikalische High-Level-Sessions, die man aufnehmen kann aufs Mastertape und auch wieder so verkaufen wie früher. Okay, was das angeht, haben wir längst ausgeträumt. Seine Rainbow-Reunion 1995-1997 zeigte uns, daß er nicht mehr imstande wäre genau das auf die Bühne zu zaubern, was DP einst und dann Rainbow in den ersten Jahren ausgemacht hatte. Die Zeit ist um...



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