Re: Blackmore in der Presse

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: Hallo Frank Happel, : ich bin seit 30 Jahre Blackmore-Fan (gewesen). Er war und dies unveränderbar, das Idol meiner Jugend. Die ersten Live-Auftritte, bei denen ich ihn sehen konnte, war die Rainbow Tour "Down to Earth". Damals habe ich täglich Alben wie "Made in Japan", "Burn" oder "Rising" gehört (solche Tage gibt es heute immer noch - Gott sei Dank!). : Die nachfolgenden Rainbow-Alben mit J.L. Turner haben mich kaum begeistert, allerdings war Blackmore Live - zu dieser Zeit - immer ein purer Genuss. Im Gegensatz zu den Studioalben, war er live der "wilde Mann". : Ja und dann - 1984! die Reunion mit DP und gleich mit einem Hammer-Album: WOW!!! : Ich war bei ersten europäischen Konzerten in Nürnberg, Mannheim, Paris und später sogar in Knebworth. : Das nachfolgende Album "House of..." hat mir weniger gut gefallen, aber Live fand ich die geladene Spannung zwischen Blackmore-Gillan echt genial. : Dann hat mich Blackmore ein weiteres Mal enttäuscht; Gillan musste gehen; Turner kam - und wie zu Turners Rainbow Zeiten entstand das Mainstream Album "Slaves and Masters". Die Verkaufszahlen gingen zurück, die hallen wurden kleiner und überall forderte das Publikum Ian Gillan zurück. : Also kam bekanntermaßen Gillan zurück. Es entstand ein durchschnittlich gutes DP-Rockalbum und die 1993er Tour lies die älteren Herren zu ungeahnten Höhepunkten auflaufen...(ich war bei jedem DP-Konzert der 93er Tour in Deutschland dabei). Dies war die erfolgreiche Reunion der Reunion. : Dann hats Blackmore - im November 1993 - wieder versaut; er steigt während der laufenden Tour aus und lässt die Band im Regen stehen... gründet erneut Rainbow, erstellt mit "Strangers in us All" ein richtig gutes Album, findet gut musikalische Mitstreiter, baut eine tolle Band auf und schmeißt wieder hin und macht alles kaputt. : 1997 dann Blackmores Night. Etwas Neues, ich von Anfang stets dabei (´wusste manchmal selbst nicht wie mir geschah). 2001 dann wohl das beste und erfolgreichste BN-Album "Fires at Midnight". Eine tolle Tour mit guten Begleitmusikern und ausverkauften Hallen. Echt gut und echt was Neues. : Seit 2002 - abgesehen - von einigen neuen guten Songs ("Way to Mandeley" und einigen Hammerkonzerten wie in den ´Trierer Kaiserthermen") geht Blackmore immer weiter weg von der ursprünglichen Idee, der RenaissanceMusik, hin zum Seichten (Fernsehgarten etc) und lässt deutlich anmerken, dass ihn die Sache allmählich wohl zu langweilig wird. : Nur ein Beispiel. Seit 12 jahren bringt Candice Night JEDEn Abend den gleichen Witz, dass RB, zuvor in einigen anderen Bands, deren Namen sie vergessen hat, gespielt habe... : Im Regelfall würde sich Blackmore - als kreativer Mensch - neue Projekte widmen, wäre nicht die Sängerin seiné ´Frau und die Schwiegermutter die Managerin...(Frank: Ich ahbe auch kein Problem mit Weihnachtsliedern oder Fernsehgartenauftritten). : Man merkt halt RB mittlerweile an, und dieses Jahr eben ganz heftig in Heidelberg, dass in BN etwas überhaupt nicht mehr stimmt. : Die große Enttäuschung für mich ist, dass ein Weltklassekünstler - sehr weit - unter seinen Möglichkeiten spielt. : Wenn Blackmore eine neues Projekt (nach BN oder parallel zu BN) aufbaut und bei BN wieder engagierter ist, bin ich der Erste, der wieder den Hut mit der großen Feder schwingt!!! : Aber Frank, so wie es zuletzt auf den BN-Konzerten zugegangen ist, dass tut einem als RB-Fan ja richtig weh - Nein so etwas will ich nicht sehen. : Blackmore hat (leider) oft gute Projekte/Besetzungen gesprengt; und dennoch stets wieder neue und gute Aktionen hinbekommen. : Ich wünsche ihm dies aus ganzen Herzen, dass er zukünftig noch Éiniges zu Stande bringt (aber bei BN muss jetzt mal reiner Tisch gemacht werden). : Viele Grüsse : Frank Jost : : : Ich bin so froh darüber, dass dieser Typ schon lange nicht mehr bei Deep Purple ist und die Band als auch die Fans enttäuschen kann... : : Frank, nun 'oute' Dich doch mal. Wenn Du, wie Du unten schreibst, mit Rainer,Susanne und Co. BN nachgereist bist, dann muß der MIB Dir irgendwann ja richtig das Kraut ausgeschüttet haben, daß Du jetzt so über ihn redest. : : Würde mich wirklich interessieren dieser Wandel vom Paulus zum Saulus. : : Grüße : : Frank Happel : : : Viele Grüsse : : : Frank Jost

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