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Nr.1 in Deutschland

Norbert, Samstag, 15. April 2017, 16:01 (vor 2567 Tagen)

Illustre Gesellschaft

Witchy Nightmare, Samstag, 15. April 2017, 17:42 (vor 2567 Tagen) @ Norbert

Wow ... in diesen Charts tummelt sich ja die creme de la creme der zeitgenössischen Tonkunst. Kirmesmusikanten, EnteTainment, die singende Altkleidersammlung (aka Kelly Family), der OST von "Bibi & Tina - Tohuwabohu total" ... aber gut, Depeche Mode ist auch dabei, damit die Herrschaften auf Platz 1 sich da nicht völlig fremd fühlen.

Keep on rockin'
Witchy

Illustre Gesellschaft

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Samstag, 15. April 2017, 19:30 (vor 2567 Tagen) @ Witchy Nightmare

Gerade das zeigt, dass DP sich selbst dann noch an die Spitze setzen können, wenn die Modetrends in eine völlig gegenläufige Richtung weisen. Schön, dass nicht immer jene Scheiben ganz oben stehen, die (zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker) bei mehrmaligem Hören das Bewusstsein des Hörers auf Trump-Niveau stutzen. Merke: InFinite auf Platz 1, das kann auch bedeuten, dass sich letztlich doch die Aufklärung gegen tumben Atavismus durchsetzt.
Rock on! Hans-Jürgen

Atavismus

Witchy Nightmare, Samstag, 15. April 2017, 22:21 (vor 2567 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Gerade das zeigt, dass DP sich selbst dann noch an die Spitze setzen können, wenn die Modetrends in eine völlig gegenläufige Richtung weisen. Schön, dass nicht immer jene Scheiben ganz oben stehen, die (zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker) bei mehrmaligem Hören das Bewusstsein des Hörers auf Trump-Niveau stutzen. Merke: InFinite auf Platz 1, das kann auch bedeuten, dass sich letztlich doch die Aufklärung gegen tumben Atavismus durchsetzt.

Sehr gut gesprochen, null Widerrede. Allerdings können auch durch diese Betrachtung meine Bauchschmerzen ob dieser Charts nicht aus der Welt geschafft werden. Wie kann es angehen, dass solche Koryphäen wie die hier gelisteten die Charts mit Ausnahme der pole position stürmen? Wo sind all die verdienten Musiker, die es aus künstlerischer Sicht viel eher verdient hätten? Ja, man kann inFinite als Licht am Ende (oder Anfang) des Tunnels betrachten, aber allein die Existenz dieses Tunnels läßt mich erschaudern.

Sapere aude
Witchy

Atavismus

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Samstag, 15. April 2017, 22:32 (vor 2567 Tagen) @ Witchy Nightmare

Wir sind uns völlig einig. Auch mich lässt das, was sich so hinter inFinite platziert, erschaudern. Und richtig. Es gibt genügend junge Künstler/innen, die ich weiß Gott lieber auf den Platzierungen sehen würde. Adele ist da nur ein - das vielleicht berühmteste - Beispiel. Auch in Deutschland gibt es junge Künstler und Künstlerinnen, die mich nicht erschaudern lassen.

P. S.: Eines würde mich noch einmal brennend interessieren, Witchy: was hältst du eigentlich vom (meines Erachtens) deutlich veränderten Gitarrenspiel von Steve Morse auf dem neuen Album?
Rock on! Hans-Jürgen

Atavismus

Heino S. @, Heidenau, Sonntag, 16. April 2017, 04:32 (vor 2567 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Nun, selbst in unserer wohl favorisierten Zeit tummelten sich neben und um
"In Rock", "Fireball", "Machine Head" Alben von James Last (gleich mehrfach),
Udo Jürgens, Heintje, Peter Alexander... da wiederholt sich die Geschichte,
umso besser und erstaunlicher, dass sich Qualität auch knapp 50 Jahre später
noch und wieder durchsetzt.

Alles Purple,
Heino S.

Schlager?

Karl-Heinz, Flensburg, Sonntag, 16. April 2017, 08:36 (vor 2567 Tagen) @ Heino S.

Ein kleiner Unterschied ist da doch.
Wenn man die deutschen Schlager der frühen 70er, aber auch 60er Jahre vergleicht ist da ein ganz andere Qualität als heute.
Ja, die TEXTE waren teilweise sehr fragwürdig, romantisierend, melancholisch oder schlicht albern.
Aber die Musiker (überwiegend Studiomusiker und -orchester) waren herovrragend. Währed heute im deutschen "Schlager", der Fokus auf Rhythmus und Einfachheit liegt. So waren damals die Melodie und der künstlerische Wiedererkennungswert im Fokus.
Im deutschen Schlager gab es damals Breaks, Tempowechsel, Strophe, Refrain, Intros, Solos (teilweise Orhestersolos) etc...
Dem Produzenten war im deutschen Schlager neben dem Wiedererkennungswert auch die Kunst sehr wichtig.
Nicht nur der genannte Udo Jürgens ist dafür ein gutes Beispiel. Versucht doch einmal das Intro zu "Vielen Dank für die Blumen" nachzuspielen?!
Heute freue ich mich, wenn ein alter Schalger im Radio kommt - weil ich mir erst jetzt richtig klar wird, was es damals für eine Qualität gab. Nicht umsonst wurden gerade in den 60ern die meisten Schalger mit kompletten Orchestern eingespielt.
Was heute als Schlager bezeichnet wird ist einfach nur noch traurig.

Recte quidem

Witchy Nightmare, Sonntag, 16. April 2017, 14:49 (vor 2566 Tagen) @ Karl-Heinz

Ein kleiner Unterschied ist da doch.
Wenn man die deutschen Schlager der frühen 70er, aber auch 60er Jahre vergleicht ist da ein ganz andere Qualität als heute.
Ja, die TEXTE waren teilweise sehr fragwürdig, romantisierend, melancholisch oder schlicht albern.
Aber die Musiker (überwiegend Studiomusiker und -orchester) waren herovrragend. Währed heute im deutschen "Schlager", der Fokus auf Rhythmus und Einfachheit liegt. So waren damals die Melodie und der künstlerische Wiedererkennungswert im Fokus.
Im deutschen Schlager gab es damals Breaks, Tempowechsel, Strophe, Refrain, Intros, Solos (teilweise Orhestersolos) etc...
Dem Produzenten war im deutschen Schlager neben dem Wiedererkennungswert auch die Kunst sehr wichtig.
Nicht nur der genannte Udo Jürgens ist dafür ein gutes Beispiel. Versucht doch einmal das Intro zu "Vielen Dank für die Blumen" nachzuspielen?!
Heute freue ich mich, wenn ein alter Schalger im Radio kommt - weil ich mir erst jetzt richtig klar wird, was es damals für eine Qualität gab. Nicht umsonst wurden gerade in den 60ern die meisten Schalger mit kompletten Orchestern eingespielt.
Was heute als Schlager bezeichnet wird ist einfach nur noch traurig.

Völlig richtig. Im Vergleich zum Helene-Fischer-Andrea-Berg-Schrott unserer Tage war der Schlager der 1970er Jahre Weltklasse.

Hossa!
Witchy

Schlager?

Christian Gerken, Sonntag, 16. April 2017, 19:37 (vor 2566 Tagen) @ Karl-Heinz

Der Gitarrist der James Last Band war übrigens Peter Hesslein von Lucifers Friends....

Schlager?

Monika, Montag, 17. April 2017, 06:42 (vor 2566 Tagen) @ Karl-Heinz

Ein kleiner Unterschied ist da doch.
Wenn man die deutschen Schlager der frühen 70er, aber auch 60er Jahre vergleicht ist da ein ganz andere Qualität als heute.
Ja, die TEXTE waren teilweise sehr fragwürdig, romantisierend, melancholisch oder schlicht


Wobei meiner Erfahrung nach mehr als die Hälfte der 'deutschen Schlager' kurzerhand englische oder amerikanische Songs waren, die mit deutschen Texten versehen und von deutschen Interpreten vorgetragen wurden.

Ja

Witchy Nightmare, Montag, 17. April 2017, 10:31 (vor 2566 Tagen) @ Monika

Wobei meiner Erfahrung nach mehr als die Hälfte der 'deutschen Schlager' kurzerhand englische oder amerikanische Songs waren, die mit deutschen Texten versehen und von deutschen Interpreten vorgetragen wurden.

Da ist was dran, und das spricht nicht unbedingt für die Kreativität der damaligen Tonkunstschaffenden in Schland. Allerdings ändert auch dies nichts daran, dass die damaligen Produktionen vielen der heutigen in Sachen Qualität weit überlegen waren. Das Endprodukt für den Konsumenten - wie auch immer entstanden - war das Geld mehr wert als das Zeug von heute.

Und Künstler wie Udo Jürgens kamen auch ohne solchen Input aus dem Ausland aus.

Vielen Dank für die Blumen
Witchy

Hansi?

Witchy Nightmare, Sonntag, 16. April 2017, 14:47 (vor 2566 Tagen) @ Heino S.

Nun, selbst in unserer wohl favorisierten Zeit tummelten sich neben und um
"In Rock", "Fireball", "Machine Head" Alben von James Last (gleich mehrfach),
Udo Jürgens, Heintje, Peter Alexander... da wiederholt sich die Geschichte,
umso besser und erstaunlicher, dass sich Qualität auch knapp 50 Jahre später
noch und wieder durchsetzt.

Alles Purple,
Heino S.

Moin Heino,

James Last und Udo Jürgens würde ich nicht zu den Epigonen des Niveauverfalls zählen. Das war hohe Kunst, wenn auch natürlich sehr kommerziell. Da gehört dann eher dein Namensvetter in eine solche Auflistung. ;-)

Keep on rockin'
Witchy

Highno

Heino @, Heidenau, Dienstag, 18. April 2017, 15:43 (vor 2564 Tagen) @ Witchy Nightmare

James Last und Udo Jürgens würde ich nicht zu den Epigonen des Niveauverfalls zählen. Das war hohe Kunst, wenn auch natürlich sehr kommerziell. Da gehört dann eher dein Namensvetter in eine solche Auflistung. ;-)

Sag` mal nix gegen Heino, schließlich ist Ritchie sein größter Fan! :-)

Alles Purple,
Heino S.

Noch zu ergründen

Witchy Nightmare, Sonntag, 16. April 2017, 14:44 (vor 2566 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

P. S.: Eines würde mich noch einmal brennend interessieren, Witchy: was hältst du eigentlich vom (meines Erachtens) deutlich veränderten Gitarrenspiel von Steve Morse auf dem neuen Album?

Ich hab das neue Album noch nicht gehört. Weiß auch noch nicht, ob ich es mir kaufen soll. Nr. 1 in den Charts haben sie ja auch ohne mein Zutun geschafft. ;-)

Vielleicht schreib ich wieder ein Review, wenn ich die Songs gehört habe.

Keep on rockin'
Witchy

Noch zu ergründen

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Montag, 17. April 2017, 18:41 (vor 2565 Tagen) @ Witchy Nightmare

Lieber Witchy, ich habe gerade dich gefragt, weil du einer der wenigen bekennenden Ritchie-Blackmore-Fans bist, der zwar traurig war, als er DP verließ und an dessen Nachfolger du dich nicht recht gewöhnen konntest, den du aber niemals beleidigend angegangen bist. Vielmehr haben deine Argumente auch dann (oder gerade dann) Gewicht (Hand und Fuß sowieso), wenn sie meiner Meinung widersprechen.
Ich habe bei "inFinite" ein wenig den Eindruck gewonnen, dass sich Steves Gitarrenspiel ein wenig dem von Ritchie angenähert hat, aber darüber weißt du besser bescheid als ich. Deshalb habe ich dich nach einem Urteil gefragt.
Rock on! Hans-Jürgen

Ja

Witchy Nightmare, Mittwoch, 19. April 2017, 21:42 (vor 2563 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Ich habe bei "inFinite" ein wenig den Eindruck gewonnen, dass sich Steves Gitarrenspiel ein wenig dem von Ritchie angenähert hat, aber darüber weißt du besser bescheid als ich. Deshalb habe ich dich nach einem Urteil gefragt.

Dazu kann ich zumindest so viel sagen, dass ich bei "Time For Bedlam" tatsächlich ein paar Blackmorismen in Steves Rhythmusarbeit herausgehört habe.

Ganz groß in dieser Hinsicht fand ich ihn übrigens bei der Rock'n'Roll-Hall-Of-Fame-Show. Da hat er bei Smoke OTW Ritchies Solo von der Studio-Einspielung Ton für Ton rezitiert. Und das wird er nicht ohne Grund gerade bei diesem Anlass gemacht haben. Er hat also dafür gesorgt, dass Herr Blackmore, wenn schon nicht leibhaftig, dann wenigstens in dieser Form vertreten war.

Und an den spieltechnischen Befähigungen des Herrn Morse gibt es für mich eh keine Zweifel. Er ist zwar nicht mein Lieblings-DP-Gitarrist, aber das muss er ja auch nicht.

Keep on rockin'
Witchy

Danke!

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Donnerstag, 20. April 2017, 19:46 (vor 2562 Tagen) @ Witchy Nightmare

Danke, Witchy, für die Auskunft. Dann bin ich womöglich nicht der Einzige, der diesen Eindruck hat.
Rock on! nainallig

Danke!

Heiko, Freitag, 21. April 2017, 17:51 (vor 2561 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Ja, auch mir gefällt Morse zunehmend besser, vorallem weil er endlich das Oberton-Gegniedel weg lässt.
Ich denke mal, er wollte sich früher musikalisch von Blackmore absetzen und hat nie versucht ihn zu kopieren. Das war auch richtig so, denn wenn man versucht Blackmore nachzumachen, kann das auch für einen Ausnahmegitarristen wie Morse zum Desaster werden. Hendrix konnte und kann auch keiner kopieren.

Auf Infinite spielt Morse zudem sehr melodieös. War "Now What" noch Don Aireys Album, könnte es jetzt das von Morse werden.

Danke!

Monika, Dienstag, 25. April 2017, 05:25 (vor 2558 Tagen) @ Heiko

Die Änderungen in Steves Spielweise dürften weniger mit dem Bestreben zu tun haben, Blackmore zu zitieren, sondern eher mit der neuen Technik, die er anwenden muss. Er hat ja Osteoarthritis im Handgelenk, was dazu geführt hat, dass er das Gelenk so steif wie möglich halten muss.
Er erklärt das ja auf der inFinite-DVD selber recht deutlich.
Also weniger Heldenverehrung, sondern gesundheitliche Bedingungen.


Wobei ich der Einschätzung bezüglich des HoF-Auftritts durchaus zustimme. Dort hat er tatsächlich Blackmore zitiert, und das mit vollster Absicht.

Blackmore Solo

Jonas, Dienstag, 25. April 2017, 12:11 (vor 2558 Tagen) @ Monika

Ja, er hat Blackmores solo bewusst kopiert, ich habe irgendwo mal eine Nachricht von Steve gelesen (vllt. auf seiner Website oder auf Facebook), wo er bewusst darauf eingegangen ist.
Jonas

Ja?

Witchy Nightmare, Dienstag, 25. April 2017, 18:33 (vor 2557 Tagen) @ Monika

Die Änderungen in Steves Spielweise dürften weniger mit dem Bestreben zu tun haben, Blackmore zu zitieren, sondern eher mit der neuen Technik, die er anwenden muss. Er hat ja Osteoarthritis im Handgelenk, was dazu geführt hat, dass er das Gelenk so steif wie möglich halten muss.
Er erklärt das ja auf der inFinite-DVD selber recht deutlich.
Also weniger Heldenverehrung, sondern gesundheitliche Bedingungen.

Nun ja, das ist spekultiv, welche Gitarrenphrase inwieweit gesundheitlich bedingt ist. Der von mir herausgehörte Schnipsel in der Rhythmusarbeit klingt ein wenig nach Blackmore, aber als Heldenverehrung würde ich das nicht betrachten. Ob Steve sich dort bewusst an Blackmore anlehnt oder es eher eine zufällige Analogie ist - keine Ahnung. Im Gegensatz zum in der Tat unmissverständlichen Statement bei der HOF-Nummer.

Keep on rockin'
Witchy

Nr.1 in Deutschland

Jörg @, Samstag, 15. April 2017, 17:44 (vor 2567 Tagen) @ Norbert

Noch sind es die Midweek-Charts, die endgültigen gibt es am Dienstag...

Nr.1 in Deutschland

Heiko, Montag, 17. April 2017, 15:40 (vor 2565 Tagen) @ Jörg

Ja, Charts heutzutage zu verfolgen, ist eh müssig, da alles bis ins Nanodetail aufgedröselt wird. Wie viele verschiedene Charts gibts jetzt mittlerweile von Volxmucke über R'n'B bis Metal?
Selbst wenn DP jetzt Nr.1 sind, lange halten sie sich erfahrungsgemäß dort nicht, weil natürlich irgendwann der schlechte Geschmack der Musikmüllkonsumenten wieder obsiegt und das neue "Ballermann-Hits" (oder so) an die Spitze klettert.

jetzt "volle" Nr. 1

Norbert, Dienstag, 18. April 2017, 10:09 (vor 2565 Tagen) @ Jörg

Noch sind es die Midweek-Charts, die endgültigen gibt es am Dienstag...


https://www.offiziellecharts.de/news/item/354-offizielle-deutsche-charts-achte-nummer-e...

jetzt "volle" Nr. 1

Karl-Heinz, Flensburg, Dienstag, 18. April 2017, 18:34 (vor 2564 Tagen) @ Norbert

Und womit? Mit Recht!

Karl-Heinz

jetzt "volle" Nr. 1

Jörg @, Dienstag, 18. April 2017, 21:42 (vor 2564 Tagen) @ Karl-Heinz

Und womit? Mit Recht!

Karl-Heinz

Nein, mit Marketing ;-)

jetzt "volle" Nr. 1

F.Happel, Donnerstag, 20. April 2017, 18:40 (vor 2562 Tagen) @ Jörg

Und womit? Mit Recht!

Karl-Heinz


Nein, mit Marketing ;-)

Ganz genau!!! So einen Media overkill von DP hab ich noch nicht erlebt.

Beim letzten Konzert in der Olympiahalle war hinten ein Drittel der Halle
mit schwarzem Vorhang abgehängt. Dieses Jahr kriegen sie die Halle voll.
Was Werbung alles bewirkt.

Grüße
Frank

jetzt "volle" Nr. 1

Heiko, Freitag, 21. April 2017, 17:42 (vor 2561 Tagen) @ F.Happel

Hmm, im TV habe ich für "Infinite" erst ein mal Werbung gesehen. Da kam mir die Werbepräsenz für "Rapture..." und "Now What" bei Weitem öfter vor.

Sag mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Freitag, 21. April 2017, 23:12 (vor 2561 Tagen) @ F.Happel

Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, warum hier ein derartiger Hype um die Werbung von "inFinite" zelebriert wird. Andrea Berg & Co. bekommen zur besten Sendezeit von allen erdenklichen TV-Anstalten die Möglichkeit geboten, sich in ellenlangen Live-Performances bis zum Erbrechen selbst darzustellen - und niemand zückt die 'Waffe der Kritik'. Wenn aber DP-Mitglieder einige eher kurze Medieninterviews geben - zweifelsfrei mit dem Motiv, das neuen Album zu bewerben - dann geht hier ein Aufschrei der Empörung um. Wohlgemerkt, in einem Deep Purple-Fan-Forum! Sollten wir und wenigstens hier nicht darüber freuen, dass sich immerhin für kurze Zeit relevante Musik gegen akustische Umweltverschmutzung durchgesetzt hat???
Rock on! Hans-Jürgen

Sag mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

Helmut, Samstag, 22. April 2017, 07:01 (vor 2561 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Danke. Du sprichst mir aus der Seele.
Grüße aus dem Süden

Sag mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

F.Happel, Samstag, 22. April 2017, 08:57 (vor 2561 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Hallo Hans-Jürgen,

mein Beitrag war nicht als Kritik, sondern als Bestätigung des
Zitats 'Mit marketing' zu sehen. Denn daß ich mir lieber einenm Werbe-Block
mit DP, noch besser auch Interviews im TV anschaue, als mit Andrea Berg,
ist ja eh klar.

Aber trotzdem ist eindeutig die Chart Position und auch der Ticketverkauf
durch dieses für DP ungewöhnliche marketing zu erklären, als durch
ihre, über Jahre erarbeitete Reputation.

Grüße
Frank

Sag mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

Norbert, Samstag, 22. April 2017, 11:17 (vor 2561 Tagen) @ F.Happel


Aber trotzdem ist eindeutig die Chart Position und auch der Ticketverkauf
durch dieses für DP ungewöhnliche marketing zu erklären, als durch
ihre, über Jahre erarbeitete Reputation.

Grüße
Frank

Ich denke, die Inhalt des Albums könnte auch eine Rolle spielen ...

Sag mir, wie du wirbst und ich sage dir, wer du bist

Jörg @, Samstag, 22. April 2017, 12:07 (vor 2561 Tagen) @ Norbert

Ich denke, die Inhalt des Albums könnte auch eine Rolle spielen ...

Vielleicht eher Erwartungen, da ein Großteil der Verkäufe der ersten Tage auf Vorbestellungen zurückzuführen sein dürften...

Jetzt oder nie

Witchy Nightmare, Samstag, 22. April 2017, 13:26 (vor 2561 Tagen) @ Jörg

Das Album wurde ziemlich geschickt zusammen mit der "Long Goodbye Tour" promotet. Klang sicher für viele so, dass es das letzte Album sein wird. (Und in der Tat muss damit gerechnet werden.) Und da greift man halt eher zu, als wenn noch zig Nachfolger zu erwarten sind.

Keep on rockin'
Witchy

Die letzte Chance im Infinitiv oder im Konjunktiv?

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Sonntag, 23. April 2017, 01:06 (vor 2560 Tagen) @ Witchy Nightmare

Natürlich macht es sich immer gut, zumal bei sehr verdienten Bands, wenn sie ihr (definitives) Ende ankündigen. Die Hannoveraner Hausband "Scorpions" hat aus diesem Tatbestand immerhin eine sehr lukrative Geschäftsidee gemacht. Immer wurde die (nun wirklich letzte) Tournee wie eine biblische Weisheit angekündigt - gefühlt mittlerweile etwa zweiundzwanzig Mal. Wenn jetzt Deep Purple-Musiker (in aller Regel bei diesem Album Roger Glover und Ian Paice) sich einem Interview stellen, dann stellen sie in Aussicht, bei "Infinitive" und bei der anhängigen Welttournee könne es sich um den letzten Akt der Bandgeschichte handeln. Das ist, wenn man das Alter der Bandmitglieder betrachtet, nur folgerichtig. Aber sie tragen es nicht wie eine Monstranz in einem Fronleichnamsumzug vor sich her. Natürlich belebt allein die (immerhin mal ausgesprochene) Möglichkeit, es könne sich wirklich um den letzten Akt handeln, das Geschäft. Daran kann ich nichts Verwerfliches sehen. Wenn DP durch diese Strategie ihre Konzerthäuser noch mal vollbekommen, dann ist das bei dieser Bandgeschichte allemal verdient. Und sie verkünden das Ende im Konjunktiv, was impliziert, dass es vielleicht auch noch ein wenig anders kommen könnte. Dieses Vorgehen finde ich allemal ehrlicher und seriöser als das der Scorpions & Co.
Rock on! Hans-Jürgen

Recte quidem

Witchy Nightmare, Sonntag, 23. April 2017, 01:22 (vor 2560 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Ist schon richtig. Einen weiteren Grund für den guten Absatz des neuen Albums kann es auch geben: dass das Vorgängeralbum ziemlich gelungen war. Für mich ist Now What?! das beste DP-Album seit Perfect Strangers, da wundert es mich nicht, wenn es Appetit auf den Nachfolger erzeugt.

Keep on rockin'
Witchy

Recte quidem

Karl-Heinz, Flensburg, Sonntag, 23. April 2017, 06:36 (vor 2560 Tagen) @ Witchy Nightmare

Ja, das ist sicherlich auch ein Grund. No Wahat?! war nicht nur gut, sondern auch gut verkauft.
Das einfache aber auffällige Cover hat dazu sicherlich auch beigetragen.

Aber da ist noch ein Grund:
Es gibt nicht mehr viele große aktive Bands aus der Zeit. Und Deep Purple galten als einer der ganz großen Rockbands der 70er. Viele Eltern haben Ihren Kindern die Band nähergebracht und die wiederum Ihren Freunden.
Musikbegeisterte 15-35 -jährige merken, dass die Muik damals interessanter und -besser war, als das, was heute im Radio so läuft. Insbesondere dann, wenn sie ein Instrument erlernen.

Im Publikum sehe ich heute viele junge und jüngere Leute stehen.
Viele Retro-Bands gibt es heute - gute Rockmusik ist wieder gefragt - und die Dino's kennt man und will wissen, was die noch so drauf haben - und wenn es dann noch überall hochgelobt wird... wird man halt neugierig.

Schöne Entwicklung - und ein wenig Hoffnung für die Rockmusik.

Omnis Morse Aequat

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Sonntag, 23. April 2017, 20:38 (vor 2559 Tagen) @ Witchy Nightmare

Erstaunlich, Witchy, dass du "Now What?!" für das beste Album seit "Perfect Strangers" hältst. Also auch besser als "The House of blue Light"? Nun bin auch ich nicht unbedingt ein Fan des letztgenannten Albums. Dasselbe gilt für "The Battle rages on", bei dem es ein zu großes Gefälle zwischen Titelsong + "Anya" und dem Rest gibt. Aber mir fiel der Gitarristenwechsel 1994 auch leichter. deshalb hatte ich auch nie Schwierigkeiten "Purpendicular", "Bananas", "Now What?!" und jetzt auch "inFinite" für richtig starke Alben zu halten, "Abandon" allerdings auch für ein sehr schwaches.
Rock on! Hans-Jürgen

Hat alles seine Gründe

Witchy Nightmare, Dienstag, 25. April 2017, 18:43 (vor 2557 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Erstaunlich, Witchy, dass du "Now What?!" für das beste Album seit "Perfect Strangers" hältst. Also auch besser als "The House of blue Light"? Nun bin auch ich nicht unbedingt ein Fan des letztgenannten Albums. Dasselbe gilt für "The Battle rages on", bei dem es ein zu großes Gefälle zwischen Titelsong + "Anya" und dem Rest gibt.

House Of Dingenskirchen ist m.E. das schwächste DP-cum-Blackmore-Album aller Zeiten. Ein guter Song (Bad Attitude), ansonsten jede Menge Mittelmaß und Murks. Schön kraftvoll gespielt, aber wenig zündende Songideen und mäßiger Sound. Und Gillans Stimme war fast genauso im Eimer wie bei den Live-Shows.

Slaves & Masters ist in meinen Augen ein experimentelles Album, das zum Teil auch gelungen ist, aber eben nur zum Teil. Mit Love Conquers Nothing und Less Is Even Too Much sind zwei der schlimmsten Sakrilege der DP-History drauf.

Battle Rages On hat zwei herausragende Songs (Anya und den Titeltrack), zwei ganz brauchbare (Twist In The Tale und Talk About Love), den Rest finde ich so langweilig, dass mir kaum noch welche von den Songtiteln einfallen. Diese drei Alben zeigen in unterschiedlicher Weise, dass Blackmore sich durch DP nicht mehr inspiriert fühlte, er gibt ja selbst zu, dass er, wenn er konsequent gewesen wäre, schon eher von Bord gegangen wäre.

Da verkörpert Now What?!, allem voran durch Don Aireys Input zum Songwriting, ein anderes Kaliber.

Keep on rockin'
Witchy

1,2,3....mir schnuppe...

brunerro, Samstag, 22. April 2017, 13:03 (vor 2561 Tagen) @ Norbert

....weil ICH das Album einfach nur genieße!
Ich komme mir vor, wie einst 1972/'73, als DeepPurple bis zu VIER Alben in diversen Charts hatte. Das Album 2017 ist ganz anders, aber extrem heiß!!

Ich liebe es,.......

brunerro

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