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Kreike @, Sonntag, 09. August 2020, 13:03 (vor 1367 Tagen)

Ich habe mir das neue Album jetzt zig Mal reingezogen und muß sagen das es das erste Album in der Morse Ära ist das ich ganz durchhören kann ohne mich aufzuregen. Natürlich hört das Jeder anders & ist alles Geschmackssache, aber ich finde es ist das erste Album ohne sinnloses Grfrickel, mit guten Gesangslines (bisauf die Refrain's, aber das hat Tradition)...kurzum gute Songs zum hören. Nicht mehr und nicht weniger ! Steve Morse spielt sehr Songdienlich, der gute Don übertreibt es nicht mit "ausgefallenen" Sounds....nur die Effekte in Gillan's Stimme sind leider nicht zu überhören und wirken auf Dauer etwas störend. Die Songs an sich sind jetzt keine Überflieger wo man mit offener Kinnlade steht, aber gute Rock-Songs die ein gutes Feeling rüber bringen. Mehr kann & sollte man auch nicht mehr erwarten. Allerdings... würde auf dem Cover nicht Deep Purple stehen wer würde sich das Album von einer unbekannten Band kaufen ?

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Purpurner, Montag, 10. August 2020, 05:33 (vor 1367 Tagen) @ Kreike

hab nun auch einige Umdrehungen der neuen Scheibe hinter mir. Sicher einige ganz nette Ideen dabei und handwerklich top. Aber mal von dem zuvor bekannten Throw my Bones bleibt da bei mir nichts so recht hängen. Wenn da nicht Deep Purple drauf stehen würde hätte ich das Ding nicht mehrfach gehört sondern weg gelegt. Für mich wird das Niveau der beiden Vorgänger nicht erreicht; leider !!!

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Karsten HH, Montag, 10. August 2020, 09:17 (vor 1367 Tagen) @ Purpurner

Gedanken zu „Whoosh!“

Ich bewerte Songs sehr ungern mit den Prädikaten gut oder schlecht, zumal ich kein gelernter Musiker bin. Für mich gibt es Musik, die meinem Geschmack trifft, und welche, die diesen verfehlt. Mal knapp, mal sehr deutlich. Und meine Verteilung ist, dass ich mich zu 99 % für die Musik und nur zu 1 % für den Text interessiere. Ein Song mit gutem Text kann maue Musik für mich nicht ausgleichen. Passt neben der Musik auch der Text, ist es prima. Aber auch ein Song wie „Daddy Cool“ von Boney M. gehört zu meinen Lieblingen. Und der hat nun wirklich keinen sonderlich anspruchsvollen Text.

Es gibt für mich nur ganz wenige Alben, die ich durchhören kann, ohne dass ich bei einem oder mehreren Songs „skip“ nutzen möchte. Eines ist „Joyride“ von Roxette. Bei Deep Purple gibt es keines solcher Alben. Bei „In Rock“ skippe ich „Living Wreck“ und „Bloodsukker“, bei „Fireball“ „The Mule“, bei „Machine Head“ „Maybe I’m A Leo“ und bei „The House Of Blue Light“ „Black & White“, um nur vier der vorherigen Werke zu nennen.

Bezogen auf die Ezrin-Alben hatte ich immer mehrere Songs, die meinen Geschmack so klar verfehlten, sodass ich mir nur meine „Perlen“ herauspickte und das Album nicht in Gänze hören mochte. Hier missfielen mir „One Night In Vegas“, „Get Me Outta Here“ oder „Weirdistan“ und „Blood From A Stone“.

Positiv kann ich dem neuen Album konstatieren, dass ich dort keinen Song derart nervig finde, dass ich diesen in künftigen Durchläufen unbedingt aussparen möchte. Es gibt für mich zwar Songs die an dieser Grenze vorbeischrammen, wie „We’re All The Same In The Dark“ und „The Long Way Round“, doch sie halten sich derzeit über dieser Marke. Für mich ist dieses Album somit eines ohne komplette Ausfälle. Es hält immer sein Niveau und wirkt ausgewogen. Der Klang ist gut, wirkt für mich an nur wenigen Stellen in Soli etwas dumpf.

Aber auch hier gibt es wieder Songs, bei denen ich mir weniger Produktion und sogar den Verzicht auf den Gesang gewünscht hätte. So fand ich „Time For Bedlam“ in der Take 1 Version besser als die Fassung auf dem Album und „Uncommon Man“ mag ich als reines instrumental lieber. Wenn ich in die neue Ezrin-Glover-DVD hineingucke, so ist mir der Keyboardpart von „Throw my bones“ auf dem Album zu sehr in den Hintergrund geraten und das Intro zu „Dancing In My Sleep“ klingt auf der DVD für mich viel spannender. Das hätte ich gern länger als eine Minute gehabt, während die Album-Version für mich nach 18 Sekunden nachlässt.

Was ich dem Album komplett abspreche, das sind die „Perlen“, die ich in meine Top 30 von Deep Purple Songs einfügen möchte. Zuletzt qualifizierten sich „Hell To Pay“, „Uncommon Man“ und „Johnny’s Band“. Von „Whoosh!“ verpassen diese Marke für mich alle Songs. Ferner glaube ich, dass sich, so die Band noch 3 Jahre touren würde, keiner dieser neuen Songs noch in 3 Jahren in der Setlist fest einnisten könnte. Für die Tour zu diesem Album tippe ich auf „Throw My Bones“, „Nothing At All“, „No Need To Shout“ und Man Alive“, eventuell noch „The Power Of The Moon“ und „Remission Possibile“.

Was mich zunehmend stört, ist die Kompaktheit der neuen Songs. Mir scheint der Raum für Ausschweifungen zu fehlen, wie etwas das Intro zu „Dancing In My Sleep“ auch mal in die Länge zu ziehen oder auch andere Sequenzen noch stärker auszuleben. War auf „Now What?!“ keine der neuen Eigenkompositionen unter 4 Minuten lang, sind es auf „Infinite“ schon vier und nun sieben.

In ein „Best Of Morse Era“ würde ich „Throw My Bones“, „Nothing At All“, „No Need To Shout“, „The Power Of The Moon“, „Remission Possibile“, Man Alive“ und eventuell noch „Step By Step“ aufnehmen. Das ist eine gute Ausbeute, denn von „Abandon“ („69“) und „Bananas“ („Doing It Tonight“) wären es nur je ein Song, bei Purpendicular wiederum sechs.

Und das macht mich froh. Die Band schafft es auch in der letzten Schaffensphase noch, gute oder ordentliche Musik aufzunehmen, die weit entfern davon ist ein Ärgernis zu sein und das erreichte Ansehen zu beschädigen. Sollten die Anstrengungen der Live-Touren demnächst ein Ende finden, hoffe ich auf weitere Studiowerke (Alben oder EPs). Denn auch „Whoosh!“ zeigt mir, dass die Band weiterhin Hörenswertes erschaffen kann.

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Larsi1959, Machern im schönen Muldental, Montag, 10. August 2020, 22:03 (vor 1366 Tagen) @ Kreike

Ich habe mir die neue CD genau einmal angehört und war am Ende wie ein bißchen begeistert, daß sie im Laufe des Abspielens für mich immer besser und interessanter wurde.
Die einzelnen Songs laufen gut durch und die Stimme von Ian Gillan klingt für mich wie immer schön.
Besonders bemerkenswert ist für mich, daß die Hammond in fast jedem Titel sehr dominant, aber nicht nervig ist. Das ist mir so bei den letzten CDs nicht so bewußt gewesen. Auch, daß Don so richtig schön Orgel spielen kann.
Auch die Aktivitäten von Steve Morse finde ich jetzt nicht so schlimm, daß man von einem neuen Steve-Morse-Album sprechen müßte, wie es im Forum angesprochen wurde.
Ich bin bekennender MarkII-Fan (und Ritchie ist für mich der beste Musiker, Komponist und Gitarrist), habe deshalb wenig Erwartungen, aber Vorfreude aufs neue Album gehabt, und bin deshalb besonders sehr erfreut, daß den lieben Ian, Ian, Roger, Steve und Don so eoin gutes Ding gelungen ist.
Hallo, die sind alle so Mitte 70!!!!!!

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Daniel @, Burbach, Samstag, 15. August 2020, 23:40 (vor 1361 Tagen) @ Kreike

meiner Frau gefällt das Album .... damit ist alles gesagt :-)

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JUB @, Samstag, 22. August 2020, 14:29 (vor 1354 Tagen) @ Kreike

Thema, Variation; dann wieder Thema. Das war es, was mich an Deep Purple band.

Zu Schulzeiten habe ich es an Hard loving Man demonstriert und eine EINS kassiert. Lange her.


Mir fehlen Ritchi und Jon.

Naja. Das neue Album. Ich habe es jetzt mehrfach hoch und runter gehört und zwar mehr als ich die Alben seit 1994 gehört habe.

Also: ich finde es gut, auch wenn die letzten beiden Songs nicht hätten sein müssen. Mag sein, das hinter Adress eine verborgene Botschaft kauert, unklar.

Mir gefällt die Gesangslinie, obwohl sie etwas ausgeprägter hätte sein können. Aber Live kommt einiges besser raus!... ; Somit Wohlan!

Steve hat sich die Hand wohl füren lassen, aber immernoch drängt es ihn die Tonleiter hoch und runter spielen. Und seine Einsätze sind willkürlich. Ich wünschte mir,das sie der Melodie folgen würden und diese unverwechselbar varieieren würden. Nö, macht er aber nicht.

Und der Organist? Er hat meine volle Zustimmung. Er ist nicht Jon aber ein ähnlich begnadeter Künstler. Ich finde, dass vor allem er den Songs das aktuelle Purplefeeling einpfeift;)

Meine Songs: Nothing is all (für mich ein Kracher) und Step...

LG JUB

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