Dieses Konzert ist nicht identisch mit dem Vinyl-Bootleg
"Deep In Detroit - Live In The USA", da die Aufnahme
von der LP bzw. späteren Kopie auf CD nämlich aus
Cleveland, Ohio vom 21. Februar 1985 stammt.
Rein musikalisch betrachtet ist es eine mittelmäßige
Vorstellung. Die Soli sind recht kurz gehalten und strotzen
nicht gerade vor Virtuosität. Will man den Lautstärkeregler
beim Solo von "Child In Time" etwas aufdrehen, lohnt
sich das Aufstehen aus dem Sessel gar nicht, denn ehe man
am Verstärker angekommen ist, ist das Solo schon vorbei.
Ian Gillan hat stimmlich einen seiner "Erhöhte Temperatur-Heiserkeit-mit-Hustenreiz"-Tage
erwischt und hat den Rotz erst gegen Ende des regulären
Set abgelegt. Die Stimme wird zwar demnach gegen Ende des
Konzertes besser, aber das reisst auch nichts mehr raus. Weder
Lord noch Blackmore überzeugen durch Soli (egal ob kurz
oder lang), mit einer Ausnahme, als am Anfang von "Speed
King" für kurze Zeit "Rat Bat Blue" angespielt
wird. Das eingesprenkelte "Burn" in "Speed
King" macht selbiges in Verbindung mit "Rat Bat
Blue" dann doch noch zu einem Höhepunkt.
Die Aufnahme ist etwas höhenlastig und lässt Bässe
vermissen, aber mit den Reglern am Verstärker kann man
dieses Manko etwas "verbässern". Prinzipiell
klingt die Aufnahme befriedigend. Die CD ist nummeriert und
auf 300 Stück limitiert.
CD 1: Introduction / Highway Star / Nobody's Home / Strange
Kind Of woman / Blues - A Gypsy's Kiss / Perfect Strangers
/ Under The Gun / Lazy / Drum Solo / Child In Time / Knocking
At Your Back Door
CD 2: Guitar Improvisation - Difficult To Cure / Keyboards
Solo / Space Truckin' / Woman From Tokyo / Speed King / Smoke
On The Water
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