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Wem "Nostradamus" von Nikolo Kotzev gefällt,
wer Scheiben von Gruppen wie "Helloween" oder "Gamma
Ray" sei Eigen nennt oder wer das Lied "Bohemian
Rhapsody" von Queen zu seinen Lieblingslieder zählt,
wird an "Days Of Rising Doom" seine wahre Freude
haben. Hier gibt es eine (Heavy) Metal Oper erster Klasse.
Die traditionellen Heavy (Klischee) Riffs werden durch Orchester
oder Chöre aufgemotzt und raus kommt ein bombastisches
Werk, pendelnd zwischen Hard Rock und Klassik. Rein klassische
Momente und rein rockende Musiker wechseln sich gleichmäßig
ab, genauso wie beide Fraktionen wunderbar im Einklang harmonieren.
Ähnlich wie bei "Nostradamus" singen verschiedene
Künstler je eine ihnen zugedachte Rolle. Bei "Days
Of Rising Doom" wird die Rolle des "Talon"
von Glenn Hughes übernommen, der eine handvoll Auftritte
auf dieser Doppel-CD hat. Candice Night schlüpft übrigens
in die Nebenrolle der "Oria". Die Doppel-CD erscheint
im Digibook-Format, hat also buchähnlichen Charakter,
eine 68-seitige Textbeilage inklusive aller Texte, vielen
Bildern und noch mehr Zeichnungen. Super Aufmachung. Hinzu
kommt eine DVD, die in diesem Digibook ebenfalls enthalten
ist. Hier gibt es einen Musik-Videoclip zu sehen, das obligatorische
"Making Of", die "Story Of Aina" u.v.m.
Bei der DVD taucht Glenn Hughes übrigens nicht im Bild
auf.
"Days Of Rising Doom" trägt auf jeden Fall
den Untertitel "The Metal Opera" zu Recht. Reinhören
ist empfohlen.
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