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Aina: Days Of Rising Doom
(Transmission TME 040, 2CD & DVD, Holland, 18. Dezember 2003)

Wem "Nostradamus" von Nikolo Kotzev gefällt, wer Scheiben von Gruppen wie "Helloween" oder "Gamma Ray" sei Eigen nennt oder wer das Lied "Bohemian Rhapsody" von Queen zu seinen Lieblingslieder zählt, wird an "Days Of Rising Doom" seine wahre Freude haben. Hier gibt es eine (Heavy) Metal Oper erster Klasse. Die traditionellen Heavy (Klischee) Riffs werden durch Orchester oder Chöre aufgemotzt und raus kommt ein bombastisches Werk, pendelnd zwischen Hard Rock und Klassik. Rein klassische Momente und rein rockende Musiker wechseln sich gleichmäßig ab, genauso wie beide Fraktionen wunderbar im Einklang harmonieren. Ähnlich wie bei "Nostradamus" singen verschiedene Künstler je eine ihnen zugedachte Rolle. Bei "Days Of Rising Doom" wird die Rolle des "Talon" von Glenn Hughes übernommen, der eine handvoll Auftritte auf dieser Doppel-CD hat. Candice Night schlüpft übrigens in die Nebenrolle der "Oria". Die Doppel-CD erscheint im Digibook-Format, hat also buchähnlichen Charakter, eine 68-seitige Textbeilage inklusive aller Texte, vielen Bildern und noch mehr Zeichnungen. Super Aufmachung. Hinzu kommt eine DVD, die in diesem Digibook ebenfalls enthalten ist. Hier gibt es einen Musik-Videoclip zu sehen, das obligatorische "Making Of", die "Story Of Aina" u.v.m. Bei der DVD taucht Glenn Hughes übrigens nicht im Bild auf.

"Days Of Rising Doom" trägt auf jeden Fall den Untertitel "The Metal Opera" zu Recht. Reinhören ist empfohlen.