Hochtrabende Purplethesen am bierseeligen HardRocktresen


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Abgeschickt von Tobias am 27 Maerz, 2010 um 12:04:40:

Hallo Zusammen,

nach endlosen Diskussionen mit weiteren Hobbybundestrainern der tiefhängenden Gitarren werfe ich mal nachstehende Thesen ins Rennen - mit der Bitte um Eure Meinung! Bin gespannt ;-)

1.) Im Zuge der muskalischen Kooperation ist Joe Bonamassa für Glenn Hughes deutlich wichtiger als umgekehrt!

2.) Das wertvolle Kulturgut "Musik" mit Fokus auf dem Beat/Rock ist im multimedialen Zeitalter zur Massenware verkommen. Aus diesem Grund kann sie beispielsweise nicht annährend so bewegen und gesellschaftlichen Einfluss nehmen wie in den Jahrzehnten 1960-1975!

3.) Deep Purple haben sich mit Steve Morse künstlerisch in einer deutlich größeren Bandbreite entfaltet, wie es mit Mr. Blackmore hätte der Fall sein können.

3,a) Steve Morse hat es in seiner mittlerweile 16-jährigen Bandzugehörigkeit nicht geschafft, einen Klassiker zu schreiben, der im Ohr eine schwerwiegende, für die Gehörgange angenehme Langzeitwirkung entfaltet.

4.) Ritchie Blackmore steht einem Genre, das er Ende der 60er und Anfang der 70er zweifellos maßgeblich mit ins Leben gerufen hat, mittlerweile hilflos gegenüber und hat sich auch deswegen einer völlig anderen Richtung zugewandt. Zahlreiche Gitarristen haben ihn hinsichtlich Kreativität, Können und Ausstrahlung links und rechts überholt und betrachten ihn für das Geleistete zwar anerkennend - aber letztlich eben doch im Rückspiegel!

5.) Deep Purple werden den Zeitpunkt, der großen Bühne Adieu´zu sagen, verpassen und noch auf der Bühne stehen, wenn es ein Großteil des Publikums nur noch als peinlich empfindet!

6.) Nach wie vor lassen sich viele Leute von dem Purplesound verzaubern: Auf Platte, live oder in ihren Tagträumen. Genau deswegen ist es wichtig, dass sie noch immer aktiv sind!

7.) Ritchie Blackmore hätte auch gut in den erstklassigen Gittarenfilm an die Seite von Page, White & The Edge gepasst!

8.) Es verwundert nicht, dass man sich mit Marillion einen "harmlosen" Opener ins Boot geholt hat, nachdem man bei diversen Gelegenheiten in der jüngsten Vergangenheit vom "Supportact" hinweggefegt wurde: Von Lynyrd Skynyrd beispielsweise in der Berliner Waldbühne anno 2003, von Alice Cooper in der Kieler Ostseehalle anno 2006 oder auch von Status Quo bei diversen Anlässen!


Ich wünsche ein schönes Wochenende!

Keep on rockin!
Gruß & Groove
Tobias



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