Na, Na Kollege


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Abgeschickt von Thor am 04 Januar, 2011 um 14:44:49:

Antwort auf: Kontinuität von Witchy Nightmare am 02 Januar, 2011 um 22:42:47:

: : Aber was ist mit Gillan,Hughes,Coverdale usw.?
: : Haben die eine Stealthtarnung und sind somit vom (Music)-Radar nicht erfasst worden ;-)

:
: Ich schätze, die hatten alle zuviele Durchhänger in ihrer Karriere, um bei einer solchen Wahl vorne zu landen. Wenn hier in einem Konzertbericht erwähnt wird, Gillan sei gut bei Stimme gewesen, dann wird damit ja indirekt eingestanden, dass das nicht selbstverständlich ist.

Da melde ich mal starke Zweifel an: Robert Plant hatte in den 80er Jahren eine sehr schwache Pop-Phase und Ronnie stagnierte in den 90ern mit seinem Songwriting.
Ich selbst musste mit ansehen, wie er bei der Angry Machines Tour vor knapp 600 Leutchen spielen musste.
Ergo: Durchhänger haben die alle mal gehabt und nur Qualität zählt.

: Ich glaube, wenn Gillan nach der Black-Sabbath-Geschichte nur noch Soloprojekte gemacht hätte, die ihn stimmlich nicht überfordern, wäre er auch in den Top Ten gelandet. Wenn er allerdings 10 oder 15 Jahre lang vergeblich versucht, "Child In Time" rekonstruiert zu bekommen, dann reicht es halt nicht.

: Coverdale hat in den 1980er und 1990er Jahren einfach zu viel Hair-Metal-Blödsinn veranstaltet, um bei einer solchen Wahl eine Chance zu haben, und Glenn Hughes damals bei DP Mk III und IV zu viel auf Koks herumkrakeelt oder auch vielleicht danach zu viel Nischenmusik gemacht. Und das sind Dinge, die die - zweifellos geschehenen - exzellenten Vorstellungen der Herrschaften verwässern, wenn es darum geht zu beurteilen, welche Sänger, über ihre komplette Karriere betrachtet, die besten waren.

Sorry, D.C. hat und wird niemals "METAL" machen.
Mit oder ohne Haare...
Glenn Hughes war und ist für mich einer der ersten Crossover-Künstler überhaupt. Er verstand es einen neuen Stil in die langsam langweilig zu werdende Rock-Musik einzuflechten und spätere Crossover-Asse wie Mother`s Finest oder die Red Hot Chili Peppers haben diesen Hughes-Stil übernommen.
Diese Liste scheint mir sehr gemischt zu sein: Wo ist da z.B. der King oder Stevie Wonder, von Prince und Sting mal ganz abgesehen?
Deswegen kann man getrost all` diese ewigen Hitparaden und Listen zum Fische einrollen heranziehen mehr aber auch nicht!

Ein Beispiel: In der ewigen Top 100 LP Liste des Rolling Stone wird der geneigte Hörer bzw. Leser nicht eine DEEP PURPLE Scheibe finden.
Für mich ein Frevel für andere ganz logisch.

A matter of taste,
Thor

: Damit erklärt sich für mich, dass Sänger wie Robert Plant oder Ronnie James Dio bei einer solchen Wahl besser abschneiden. Axl Rose verstehe ich allerdings auch nicht.

: Keep on rockin'
: Witchy





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