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Der eigene Senf

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Dienstag, 17. März 2015, 23:19 (vor 3352 Tagen) @ Lutz

Nun werde ich zu dieser Diskussion auch noch meinen eigenen Senf hinzugeben. Wenn es einer Band einfällt, eine absolute Spitzenband wie Deep Purple zu covern, dann müssen auch deren Musiker schon verdammt gut sein. Verdammt gute Musiker haben aber ihr eigenes Künstlerethos - und geben sich schon deshalb nicht damit zufrieden, das Original einfach 1:1 nachzuspielen. Vor einem halben Jahr habe ich ein zweieinhalbstündiges Konzert von "Demon's Eyes" in Bremen erlebt (und darüber auch ein Review geschrieben). Dieses Konzert bildete geradezu idealtypisch ab, was ich von einer großartigen Coverband (Tributeband) erwarte. Ausgezeichnete Musiker (v. a. Mark Zyk an der Gitarre, aber auch Andree Schneider an der Schießbude, der ausgezeichnete Sänger Dario Velasco, Florian Pritsch an den Tastaturen und Maik Keller am Bass). Die DP-Songs waren stets als DP-Songs erkennbar - und trotzdem ließen es sich die DE-Musiker nicht nehmen, eigene (und höchst gelungene) Improvisationen einzuweben. Mark Zyks Gitarrenspiel erinnert stark an das von Ritchie Blackmore, aber er hat eine gänzlich andere Bühnenperformance und er lässt es sich auch nicht nehmen, ganz eigene Gitarrenlinien zu spielen. Kurzum: Demon's Eye spielen DP-Songs sehr authentisch nach, aber sie geben stets gekonnt ihren eigenen Senf dazu.
Rock on!
Hans-Jürgen


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