Coverdale Interview
Coverdale hat in einem Interview mit Break Out noch einige Details zu der mal kurz debattierten Zusammenarbeit mit Blackmore ausgeplaudert. Demzufolge sollte Glenn auf einer ca. 6 Tour den Bass bedienen und nach Jon s Tod hätte Keith Emerson mit dabei sein sollen. Naja, so gerne ich das live gesehen hätte, ich vermute die beiden Alpha Tiere hätten sich schnell wieder verstritten.
Das Purple Album wurde in Japan bereits veröffentlich und ist auf Platz 8 in die Charts eingestiegen.
Coverdale Interview
Pah, Hughes beschränkt sich doch nicht mehr aufs Bassspielen, mal davon abgesehen, das ich immer noch der Meinung bin, das Blackmore sich auf sowas niemals mehr einlassen wird.Emerson an den Keys, das hätte zwar was, ist aber auch eher unwahrscheinlich.
Ach ja die WS-Platte
Habe das Teil jetzt mal durchgehört und finde sie echt gelungen.
Die Songs sind teilweise schon etwas verändert. "Sail Away" z.B. akustisch, mit einer Hommage an Jon Lord. "Might Just Take Your Life" und "You Keep On Moving" finde ich sogar gelungener als die Originale.
Es ist müßig, sich Gedanken darüber zu machen, ob Deep Purple heute so klingen würden, wenn sie noch in MKIII Besetzung spielen würden. Man sollte eigentlich auch nicht die Versionen vergleichen. Ja, das fällt schwer, wenn man die Originale kennt, aber es ist eben auch eine Whitesnake-Platte und keine von DP.
Gaststars sind nicht dabei.
Coverdale Interview
Karl-Heinz 
, Sonntag, 10. Mai 2015, 07:53 (vor 3299 Tagen) @ Heiko
Ich durfte sie auch hören, meine Kritik folgt, wenn Sie erschienen ist.
So viel vorab - besser als erwartet - aber lausige Produktion. Gesang erstaunlich gut (sicherlich mit allen Tricks, aber das ist OK).
Einige Sachen wirklich gut, wie das erwähnte "Sail Away" aber auch erstaunlicherweise "Hholy Man" (das im Original Hughes singt).
Aber sorry, Heiko:
"Might Just Take Your Life" ist für mich (!) einer der schwächeren Songs auf dem Album und gekürzt. Das Original lebte von den Keyboards und dem herrlichen Lord Solo. Hier hört man die Keyboards gar nicht, und der Song hat kein Solo.
Und "You Keep On Moving" war eins der Paradeestücke von Bolin und Lord, das wurde hier richtig verhackstückt. Hinzu kommt, dass "CTTB" vielleicht das best produzierte Purple-Album ist und die Produktion auf dem Whitesnake Album einfach unterirdisch ist.
Demon's Eye spielen den Song live und obwohl Mark Zyk ja eher ein Blckmorejünger ist und den YKOM auch so spielt, ist er in deren Konzerten immer ein Höhepunkt und um LÄNGEN besser gebracht als hier.
Wie gesagt andere Songs auf dem Whitesnake Album finde ich sehr gelungen - aber niemals besser als das Original.
Sicherlich ein Album, das die Geschäcker spaltet.
Karl-Heinz
Coverdale Interview
Jörg , Sonntag, 10. Mai 2015, 16:44 (vor 3298 Tagen) @ Karl-Heinz
"Might Just Take Your Life" ist für mich (!) einer der schwächeren Songs auf dem Album und gekürzt. Das Original lebte von den Keyboards und dem herrlichen Lord Solo. Hier hört man die Keyboards gar nicht, und der Song hat kein Solo.
Der eigentliche Fehler des Songs liegt für mich darin, dass die Stimmung des Intros nicht in den eigentlichen Song gezogen wurde. Eine konsequente Neuinterpretation inkl. Dobro-Solo an Stelle des Keyboard-Solos) hätte durchaus ihren Charme gehabt. Auch You Fool No One hätte davon profitiert, wenn sich die Mundharmonika durch den gesamten Song geschlängelt hätte (wie die Kuhglocken im Original).
Coverdale Interview
Karl-Heinz , Montag, 11. Mai 2015, 16:00 (vor 3297 Tagen) @ Jörg
Absolute Zustimmung, was die Doro und die Mundharmonika betrifft.
Coverdale Interview
Hans-Jürgen Küsel , Tostedt, Montag, 11. Mai 2015, 21:48 (vor 3297 Tagen) @ Purpurner
Die Besetzung klingt durchaus attraktiv, aber der Streit scheint (falls die Herren nicht mittlerweile altersweise sind) schon vorprogrammiert. Blackmore und Emerson hätten gewiss eine Auseinandersetzung darüber, wer denn nun den Blickfang auf der Bühne geben soll. Beide haben stets darauf insistiert. Keith Emersons erstes Opfer diesbezüglich war der Nice-Gitarrist David O'List. Und auch ein Glenn Hughes ist nicht berühmt dafür, sich beton im Hintergrund zu halten. Ich wünsche also viel Vergnügen dabei, dass sich nicht mehr ganz junge Männer wie eine Teenie-Horde um den besten Platz on Stage balgen. Was ich hingegen nicht bezweifel, ist, dass es sich nach wie vor um hochkarätige Musiker handelt. Schaun mer mal, wie ein großer bayrischer Philosoph es einst im schönen Kitzbüel formulierte.
Rock emerlistdavjack!
Hans-Jürgen