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Chris Squire

Heino S. @, Montag, 29. Juni 2015, 18:17 (vor 3248 Tagen)

Guten Abend !

Der große Chris Squire ist Samstag verstorben....
Das einzige Original-Mitglied seit der Gründung von YES.
Dabei war für Mai 2016 noch eine Tour angesetzt.
Chris wurde 67 Jahre alt. Es hat mal wieder einen Bassmann getroffen.
YES waren, ähnlich wie DP, Weggefährten meiner Jugend bis zum heutigen Tag.

Für mich bleibst Du in ewiger Erinnerung.
R.I.P., Chris.

Chris Squire

Jan, Dienstag, 30. Juni 2015, 14:28 (vor 3247 Tagen) @ Heino S.

Das ist sehr tragisch!

die Konzerte werden stattfinden, Billy Sherwood wird versuchen ihn zu ersetzen (ursprünglich war er noch als Vertretung geplant). Aber danach wird wohl Schluß mit der Band sein. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass sie noch weitermachen.

Chris Squire

Heiko, Dienstag, 30. Juni 2015, 18:02 (vor 3247 Tagen) @ Heino S.

Mit Yes konnte ich nie viel anfangen. Wenn es schon mal Prog sein musste, habe ich eher auf King Crimson zurückgegriffen.
ich hatte Mitte/Ende der Achtziger einen Kumpel, mit dem ich gedient hatte. Der hat alles von den Doors und Yes gekauft. Ich habe ihn mal gefragt, wie man dazu kommt. Doors kann ich ja voll und ganz verstehen, aber Yes...

Ist natürlich trotzdem schade, das es wieder einen Musiker aus dieser Zeit getroffen hat. Die nächsten 10-15 Jahre wird sich das jetzt häufen, schätze ich.

R.I.P. Mr. Squire

Chris Squire

Mike, Dienstag, 30. Juni 2015, 21:48 (vor 3247 Tagen) @ Heiko

Yes waren in den 70ern fantastisch und Chris hatte grossen Anteil daran, sein Spiel war aussergewöhnlich! Das Problem bei Yes war m.E. immer, dass - egal wer nicht mehr dabei war/ist - die Show einfach immer weiter geht/ging. Als Jon Anderson krankheitshalber bei der Jubiläumstour nicht mitmachen konnte, wurde er einfach durch den Sänger einer Coverband ersetzt. Und dies gegen seinen Willen. Natürlich kann man auch bei Purple festhalten, dass Ritchie und Jon nicht mehr dabei sind. Bei beiden Abgängen kann allerdings festgestellt werden, dass die neuen Leute fest integriert wurden. Bei Yes dreht sich das Karussell einfach immer weiter, obschon mittlerweile nur noch Steve Howe dabei ist (auch er war kein Gründungsmitglied, aber immerhin in der wichtigsten und besten Phase dabei)… Schade! Ich werde die Band in guter Erinnerung behalten, aber keine Shows mehr besuchen.

Chris Squire

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Dienstag, 30. Juni 2015, 22:29 (vor 3247 Tagen) @ Mike

Ich habe Yes in den 70ern immer in Konkurrenz zu Renaissance gesehen. Beide Bands waren instrumental vorzüglich besetzt. Steve Howe, Rick Wakeman, Chris Squire, Jon Anderson auf der einen, Jon Tout, John Camp, Mike Dunford und Annie Haslam auf der anderen Seite. An der Gitarre hatten Yes einen großen Vorsprung, aber bei den Tastaturen sind sowohl Wakeman als auch Tout große Meister (vielleicht Wakeman mit etwas mehr Variationen), am Bass fand ich Camp wegen seiner begeisternden Live-Soli etwas besser als Squire, aber auch der Yes-Bassist gehörte zu den Besten seines Faches. Warum ich stets Renaissance vorgezogen habe? Natürlich wegen der göttlichen Annie Haslam. Dagegen nimmt sich Jon Anderson wie der erste Sänger des Tostedter Kirchenchors aus - nicht schlecht, aber eben nicht in Annies Liga.
Im letzten Jahr habe ich auf Roger Glovers homepage (nachdem der Tod zweier großer Bassisten zu beklagen war) geschrieben, dass ich wünsche, in den nächsten 30 Jahren nichts mehr über den Tod von Bassisten lesen zu müssen. Nun wurde dieser Wunsch schon in diesem Jahr durchkreuzt. Rest in Peace, dear Chris! We won't forget you.
Hans-Jürgen

Chris Squire

Andreas, Mittwoch, 01. Juli 2015, 19:35 (vor 3246 Tagen) @ Heiko

Yes sind (oder waren) zweifelsohne Urgesteine des ProgRock und für diese Musikrichjtung mindestens so bedeutend wie Deep Purple für den Hardrock. Ohne Bands wie Yes, Genesis, Gentle Giant oder Jethro Tull wäre die Musikwelt um einiges ärmer. Jede dieser Bands prägte die 70er mit einem vollkommen eigenständigen Sound. Das ist etwas, was es heutzutage in der Rockmusik kaum noch gibt.

Chris Squire wiederum prägte die Musik von Yes maßgeblich mit seinem Spiel, seinem Sound, aber auch kompositorisch.

Ironischerweise fand 1989 mit Anderson, Bruford, Wakeman & Howe eines der besten Yes-Konzerte, die ich gesehen habe, ohne Chris Squire statt...

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