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"Früher warn' se mal - jetzt sind sie nicht mehr so!"...

Marianne, Donnerstag, 25. November 2021, 10:29 (vor 882 Tagen) @ Küstenkind

Moin Küstenkind,
also das mit dem Bier und dem Nordhäuser DK besser nicht, aber wenn wir uns auf Whisky und zur Not auch auf Earl Grey einigen können klappt das auch mit dem Duzen. Obwohl ich schon denke das bei aller Vorliebe für Etikette Duzen hier schon absolut passt.
Schöner Beitrag von dir der eigentlich genau auch das ausdrückt und ausführlicher beschreibt was ich meinte. Ich könnte und würde gern mich zu allen Punkten kurz äußern, aber hin und wieder muss ich schon mal meinem Arbeitgeber gerecht werden.
Nur so viel: Ich finde längst auch nicht alles super toll was von DP kam und trotz aller Klasse in den jeweiligen Mark 1-...Besetzungen, fand bei mir die entscheidende Sozialisation mit Mark 2 statt und das prägt halt. Mich zumindest. Im Gegensatz auch zu vielen Kritikern fand ich "The battle..." bis auf ein, zwei Ausrutscher noch ziemlich gut, was viel mit der Power und Aggressivität zu tun hat und, und das war bei Purple offenbar oft für den kreativen Anschub wichtig, mit inneren Spannungen in der Band. Als dann Purpendicular kam war ich erst mal gar nicht so begeistert was sich mit der Zeit aber gelegt hat. Direkt Feuer und Flamme war ich bei "Now what". Vielleicht auch weil Stevie hier meiner Meinung nach Ritchie am ähnlichsten klingt und auch die Stücke meiner Meinung nach viel Mark 2 atmen. Ich denke, um noch mal auf die Sozialisation mit Mark 2 zu sprechen zu kommen, dass ich in erster Linie unheimlich großer Blackmore Fan bin und ich ihn trotz angeblich nicht so großer technischer Fähigkeiten wie Morse, für einen absoluten Giganten halte. Ich kenne keinen Gitarristen der gleichzeitig so aggressiv spielt, aber gleichzeitig auch völlig runterkommen kann und, und das ist für mich die größte Klasse, perfekt in die Solis findet welche immer toll, abwechslungsreich und schön phrasiert sind.
Und Blackmore ist verdammt noch mal zu keinem Zeitpunkt langweilig!!!!
Steve Morse hat dafür wieder ganz andere Fähigkeiten die ich mit der Zeit zu schätzen weiß.
Die treffendste Einschätzung vom Gesamtwerk Deep Purple die ich bis jetzt gehört habe war sinngemäß die: Deep Purple ist nicht nur eine Band mit verschiedenen Besetzungen, es sind verschiedene Bands mit dem gleichen Namen die in den verschiedenen Besetzungen wenig miteinander zu tun haben.
Was das alles mit dem eigentlichen Thema zu tun hat?
Etwas mehr Toleranz und Gelassenheit, weniger vorurteilhaft an Dinge heran gehen und ihnen vor allem Zeit geben. Das würde nicht nur unserer ganzen Gesellschaft gut tun sondern auch manchen Kritikern hier im Forum.
Okay ist jetzt doch wieder länger geworden als geplant....


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