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Rainbow ohne JLT,...funktioniert das?!

Lutz @, Hockenheim, Montag, 22. Februar 2016, 17:55 (vor 2988 Tagen)

Wie eben auch in Snakebite's Forum gepostet:

"Mr. Joe Lynn Turner hat sich per Interview mal wieder gemeldet.

Beleidigt und voller Enttäuschung gibt er kund: "The Fans Deserve Better Than A Cover Band".

Welch eine Selbstüberschätzung! Dieser Heilsbringer und selbst ernannte Erretter von Deep Purple und Rainbow schwelgt wieder im Selbstmitleid.

http://www.blabbermouth.net/news/joe-lynn-turner-blasts-ritchie-blackmore-rainbow-comeb...

Für mich ist das ganze nur noch peinlich."

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen dieses Artikels.
RB hat die Arbeit eines Jahres wohl zunichte gemacht.

Purple Greetings,
Lutz

Rainbow ohne JLT,...funktioniert das?!

Josef, Plaidt, Montag, 22. Februar 2016, 18:21 (vor 2988 Tagen) @ Lutz

Lutz hat alles gesagt. JLT ist ein Jammerlappen erster Klasse und eigentlich nur peinlich. Fehlt nur noch, dass er auch zur RnRHoF Festivität eingeladen werden will. LoL

Rainbow ohne JLT,...funktioniert das?!

Heiko, Montag, 22. Februar 2016, 18:50 (vor 2988 Tagen) @ Josef

Blackmore hatte wohl einst einen Narren an JLT gefressen.Ich konnte damals schon nicht verstehen, wie man den großartigen Graham Bonnet rausschmeißen und diesen zweitklassischen Sänger holen konnte. Das Gleiche dann noch mal bei DP Anfang der Neunziger. Da hätte es doch bessere Alternativen gegeben.

Joe Lynn hat sich im Datum vertan

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Montag, 22. Februar 2016, 20:48 (vor 2988 Tagen) @ Lutz

Für die Art von Äußerung, wie sie Joe Lynn Turner aus sich selbst ausgewrungen hat gibt es eigentlich ein festes Datum: den 1. April. Sorry, aber ich gehe fest davon aus, dass er sich einfach im Datum vertan hat.
Rock on!
Hans-Jürgen

In diesem Zusammenhang,...

Lutz @, Dienstag, 23. Februar 2016, 12:31 (vor 2987 Tagen) @ Lutz

...darf ich Euch folgendes nicht vorenthalten, nur noch peinlich, das ist also der beste Sänger den RB jemals hatte:

https://www.youtube.com/watch?v=UdgyQhWsQvE

Jeder zweitklassige Schauspieler ist wohl in der Lage das besser vorzutragen.
Ich gehe auch mal davon aus, das die dann besser geschminkt sind, und perfekt sitzende Perücken tragen.

Purple Greetings,
Lutz

Unfassbar..........

Jörg @, Sonntag, 28. Februar 2016, 10:35 (vor 2982 Tagen) @ Lutz

Es ist unfassbar, wie hier über einen der besten Sänger im Hard/Heavyrock bereich umgegangen wird. Schlimm. Einfach schlimm.

Unfassbar..........

Jörg @, Sonntag, 28. Februar 2016, 14:02 (vor 2982 Tagen) @ Jörg

der besten Sänger im Hard/Heavyrock bereich

Ist das nicht arg übertrieben?

In der Tat,...

Lutz @, Hockenheim, Sonntag, 28. Februar 2016, 16:08 (vor 2982 Tagen) @ Jörg

...das ist wirklich übertrieben. Bei AOR oder Melodic Rock könnte man darüber reden, aber Hard und Heavy, naja, das sehe ich dann doch etwas anders.

Im übrigen macht sich der Herr JLT ja selbst lächerlich mit seinen Ergüssen über Rainbow und seine Arbeit und Anstrengungen dies zu planen und Ritchie Blackmore und seinem Management zu verkaufen. Hohles Geschwätz seit Monaten, voller Selbstmitleid und Frust in seiner eigenen kleinen Welt.

Hier die neueste Kostprobe:

http://www.rockoverdose.gr/news_details.php?id=43260

Purple Greetings,
Lutz

Rainbow ohne JLT,...funktioniert das?!

Alerik @, Bregenz, Sonntag, 28. Februar 2016, 02:57 (vor 2983 Tagen) @ Lutz

Rainbow ohne Joe Lynn Turner funktioniert, weil auch Deep Purple ohne ihn "funktioniert" - eine einfache Logik - zwar nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, aber Purple mit Gillan "funktioniert" ja auch (/naja eigentlich auch das längst nicht mehr, aber bei der Besetzung spielt das sowieso keine Rolle mehr).

Purple mit Turner hatten paar gute Ansätze... mehr nicht. Es war eine Spur mehr Mk3 zu hören, sonst mehr flop als top. Das war's dann auch schon... wenn ich mir die Bootlegs aus der Zeit so anhöre.

Rainbow mit Turner fiel damals bereits in eine Zeit, in der der Regenbogen von Blackmore's Rainbow schon ziemlich verblaßt war. Nichtsdestotrotz beendete Blackmore sein Deeppurple-Afterlive mit einem originellem Album (Bent Out Of Shape ©1984), um nurmehr als dunkler Schatten ab 1984 absolut zweit- bis drittklassig in DP zu agieren. Aber das Problem hatten seine Bandkameraden ja auch. Bekanntermaßen, wie man sagt und (damals) las, Rainbow wurden live mit der Zeit immer schlechter (/man sprach da auch von Abzocke), was sich mit der DP-Reunion fortsetzte, um den Leuten weiterhin das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Ronnie J. Dio weg war stieg Roger Glover ein (1979), und dann Joe Lynn Turner, in ein langsam sinkendes Piratenschiff, um noch ein paar Säcke Gold erbeuten zu können auf ihren letzten Raubzügen (Tourneen).

Rainbow 1995-97 hatte mit Rainbow natürlich schon fast nichts mehr zu tun. Blackmore war längst zu einem Rockzombie mutiert. Er hätte von den Plattenfirmen dirigiert/ getrimmt werden müssen auf maximalen Erfolg anstatt sich selbst zu verwalten und einen auf Sadsong zu machen. Doch das Problem ist, solche wie er lassen sich das von der Musikindustrie nichts mehr gefallen. Und die originellen Einfälle/ Kompositionen blieben außerdem aus. Auch weil er alles allein schreiben muß. Interessant ist, daß andere Bands es zwischendurch immer wieder schaffen, altbackenens Material gut vermischt mit neuen Ideen erfolgreich aufzutischen. Demon's Eye hatten auch so ein Album vor Jahren mal rausgebracht, und gerade aktuell (weil ich die grade höre) wagen sich auch die schwedischen Avatarium an den Tisch Odins... doch wo ist Blackmore heute?

Ihr werdet ohnehin berichten von den Konzerten. Ich erwarte mir nichts mehr von ihm, man darf trotzdem gespannt sein wie die Nummern live in der Besetzung klingen werden.

Rainbow ohne JLT,...funktioniert das?!

Lutz @, Hockenheim, Dienstag, 01. März 2016, 14:45 (vor 2980 Tagen) @ Alerik

Hallo Alerik,

"funktioniert das?!" war ironisch gemeint.

Das Rainbow oder Deep Purple auch ohne JLT funktionieren ist hinreichend bekannt und auch bewiesen worden.

Nur der Herr Turner hat das bis jetzt wohl noch nicht mitbekommen. Seiner Meinung nach verdienen die Fans bei der Wiederauferstehung von "Ritchie Blackmore's Rainbow" nur das beste an Personal. Und genau da hat RB, seiner Meinung nach, wohl den großen Fehler gemacht ihn, den guten JLT, nicht zu berücksichtigen.

Ich jedenfalls kann Ritchie's Entscheidung hierzu sehr gut verstehen, denn es ist seine Band. Nicht umsonst heißt sie "RB's Rainbow", und da der Meister hier selber die Elektrische spielt (wie gut, bleibt abzuwarten) hat er auch das Recht die Musiker auszusuchen.
Aus dem gleichen Grund, RB an der Gitarre, ist in diesem Zusammenhang auch der Begriff "Cover Band" völlig fehl am Platz.
Wer sich dermaßen weit aus dem Fenster lehnt und auch schon den einen oder anderen Seitenhieb Richtung Management und Ehefrau, ganz egal was man von ihnen hält loslässt, den würde ich ich auch nicht mehr in Betracht ziehen.

Purple Greetings,
Lutz

Rainbow heute,...funktioniert das überhaupt?!

Alerik @, Bregenz, Donnerstag, 03. März 2016, 00:41 (vor 2979 Tagen) @ Lutz

Ich bin kaum in der Lage, mich in die Geisteswelt/ Psyche des Ritchie Blackmore zu versetzen. Und ich bin kein Musiker. Eines gibt mir jedoch zu denken: Für so wenige Konzerte müssen er und seine Gastmusiker (Slaves) teils so heikles Material einstudieren wie z.B. "Stargazer". Damals als diese Sachen frisch rauskamen, war Blackmore und seine Band auf einem gewissen Niveau. Und heute will er all das wieder nachspielen? Kommt hier wirklich Freude auf? Wie wird das klingen on stage? Darüber mache ich mir Gedanken. Nicht ohne Grund. Denn ich glaube kaum, daß er versuchen wird, an sein eigenes, damaliges Niveau ranzukommen. Er kann tricksen und alles etwas anders bringen, und es kann sich auch gut anhören.

Doch ich bin eher skeptisch was die kommenden Gigs angeht. Blackmore hat alte Klassiker bei der Reunion 1995-97 nicht wirklich gut hingebogen - zumindest nicht meinem Geschmack nach. Warum sollte diesmal alles spitze sein? Spezielle ältere Purple-Klassiker fehlten, die er mit dieser Truppe vielleicht auch nicht spielen hätte können damals. Ich glaube, seine damalige Reunion fiel auch einem Problem zum Opfer. Die engagierten Musiker mußten seine Stücke spielen. Es fehlte wohl etwas von der Zeit der ersten Rainbow-Jahre 1975-1977. Und nun, muß er für nur wenige Konzerte mit Gastmusiker was zusammenwuzzeln. Was kann man sich davon eigentlich erwarten? Ist es nicht ein Risiko das zu tun. Er hat bisher nie mit ihnen zusammengespielt.

Kann sein, daß ich falsch denke. Leute, die auf diese Konzerte gehen, hören das on the fly und dann nie wieder. Man bildet sich ein Urteil dem Höreindruck nach. Wird aber wieder fleißig gebootlegt (/was zu erwarten ist), kann man das Instrumentalspiel genau analysiseren, und man neigt leider wieder zu diesen leidigen Vergleichen zu früher, und wie das & das gespielt ist. Kann er die Leute überhaupt noch begeistern, und woher würde er die Motivation dazu nehmen? Ist er nicht zu alt dazu?

Vielleicht weil man - also solche wie ich - *kindlich-naive* Erwartungen hat von ihm, die so wahrscheinlich nicht mehr erfüllt werden können.

Ich betrachte das als eine sehr sensible Angelegenheit. Konnten mich die Veröffentlichungen (LPs) von Rainbow die erste Zeit vor mehr als 25 Jahren noch in seinen Bann ziehen (/weil damals hörte ich das meiste das erste Mal), verzog sich das alte Klischeebild von klasse Musikern mit der Zeit. Aber nicht weil ich älter wurde oder den Stoff zu oft gehört hätte, sondern wohl weil alles transparenter wurde. Mit der Zeit wußte man, daß auch in den Siebzigern zu Glanzzeiten von Deep Purple es weniger gute Konzerte gegeben wurden (/für mich z.B. haben sich DP spätestens bei den 1973er-Konzerten regelrecht entzaubert). Die Illusion einer Superband vorgegaukelt durch Alben wie <Made In Japan>, wo nur das gelungenste drauf kam, wurde systematisch zerstört.

Heute bleibt Leuten wie mir nur das, was früher gut gespielt und veröffentlicht wurde, ist gut und bleibt gut; für immer... + einige unveröffentlichte Sachen. Der Rest... kein Kommentar. Bemerkenswert finde ich, wie ER & Deep Purple in unseren Hirnen weiterexistiert, indem wir weiterhin gerne etwas in Richtungen hören an Musik, die er einst mitgeprägt hat. Irgendwie kann er stolz darauf sein. Während ich das hier geschrieben habe z.B., habe ich mir Songs des aktuellen Studioalbums von Avatarium reingeblasen. Auch hier, obwohl die Musikrichtung eine etwas andere ist als die von DP, ist "nicht wenig Blackmore" präsent und auch ein Hauch vom Sound der Siebziger Jahre vorhanden (z.B. "Pearls and Coffins": die Orgel - wie viele Purple-Alben muß man zurückgehen um was Vergleichbares zu hören zu bekommen?).

Rainbow heute,...Skepsis is angebracht!

Lutz @, Hockenheim, Donnerstag, 03. März 2016, 15:02 (vor 2978 Tagen) @ Alerik

Hallo Alerik,

ich finde ja auch das deine Zweifel angebracht sind. Aber genauso denke ich, das Ritchie Blackmore schon genau weiß wie er diese ganze Rainbow Neuauflage angehen will.

Zu den Musikern kann ich nicht allzu viel sagen. Das der Tastenmann Johansson hard und heavy kann hat er ja schon mit Stratovarius bewiesen, nicht schlecht sogar.
Zu Ronnie Romero am Micro, von dem habe ich vorher noch nie gehört. Ich kenne ihn seit Nennung nur aus YouTube, also keinen Kommentar dazu.
Der Bassist Bob Nouveau war übrigens von 2000 bis 2007 bei Blackmore's Night. Sein richtiger Name ist Robert Curiano, bei BN hieß er Sir Robert Of Normandie. Er ist RB also durchaus gut bekannt.
Ebenso der Schlagzeuger, David Keith, er ist nämlich seit 2012 Drummer bei Blackmore's Night.

Bei alledem habe ich genau wie Du meine Bedenken. Die Rhythmusmaschine von Blackmore's Night, ein bis Dato unbekannter Sänger, ein Keyboarder aus der Metal Ecke, und schließlich Ritchie Blackmore selbst. Wie bringt der das Rainbow und Purple Material nach über 20 bis 25 Jahren noch rüber, zumal er sich jetzt erst einer Operation an der Hand, vermutlich Gicht, unterzogen hat?

Der Hype jedenfalls ist wegen des Namens riesig. Die Überraschung, egal in welche Richtung, wird sich erst noch zeigen.

Warten wir's ab.

Purple Greetings,
Lutz

Rainbow heute,...funktioniert das überhaupt?!

Karl-Heinz ⌂ @, Donnerstag, 03. März 2016, 20:10 (vor 2978 Tagen) @ Alerik

Ich kann die Gedankengänge nachvollziehen (wobei mir die Tour mit Doogie sehr gut gefiel- besser als in den 80ern).
Aber ich bin Optimist und glaube schon, dass er das hinbekommt. Proben werden sie ja auch genug.

Ich glaube lieber an halb volle, als an halb leere Gläser. :)

Rainbow heute,...funktioniert das überhaupt?!

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Donnerstag, 03. März 2016, 22:27 (vor 2978 Tagen) @ Karl-Heinz

Ist es denn überhaupt erstrebenswert, die alten Songs genauso zu hören wie anno dunnemal? Ich persönlich fände es viel spannender, alte Songs im neuen Gewande zu hören - womöglich sogar mit interessanten Improvisationen 'on stage'. Blockiert man sich nicht selbst, wenn man die alten Fassungen jeweils als nicht mehr erreichbare ultima ratio ansieht gegen die dann jede auch noch so gut gemachte Neuerung chancenlos abprallt? Meiner Meinung nach widerspricht eine solche Ansicht der gesamten Geschichte von DP & Family, denn stets hat man sich dazu bekannt, Songs bewusst anders zu spielen als in den Gründerjahren und nicht immer war das schlechter. Oder etwas anderes: Wer mit Ian Gillan 'aufgehört' hat, als dieser mit "Child in Time" aufgehört hatte, hat hernach verdammt viel verpasst (z. B. seine fantastische Blues-Stimme). Und ähnlich ist es meiner Meinung mit Ritchie Blackmore: Gebt ihm doch einfach mal die Chance, die Rock-Gitarre womöglich ganz anders zu spielen als vor Jahrzehnten. Ihr dürft ja hernach (nach kritischem Zuhören) dann immer noch verurteilen, aber gebt euch doch auch die Chance, diesen Neuerungen einen gewissen Charme abzugewinnen.
Rock on!
Hans-Jürgen

Ich befürchte ...

Witchy Nightmare, Freitag, 04. März 2016, 18:20 (vor 2977 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

... du wirst enttäuscht werden. Ritchie hat nämlich erzählt, er will die Songs so spielen wie früher. Prinzip Adenauer: keine Experimente.

Keep on rockin'
Witchy

Ich befürchte ...

Heiko, Freitag, 04. März 2016, 18:51 (vor 2977 Tagen) @ Witchy Nightmare

Viel Ermessensspielraum hat er da ja auch nicht. Wie sollte er denn sonst noch spielen. Die alten Songs in etwa wie BN? Das wäre die einzige Möglichkeit. Aber gerade das will sicher keiner hören, wenn das Label "Rainbow" heißt.
Und ein ganz neuer Stil? Da wäre ich skeptisch, nicht bei einem 70-jährigem.
You can't teach an old dog new tricks.

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