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RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Donnerstag, 29. Juni 2017, 21:00 (vor 2487 Tagen)

Hier mal meine Eindrücke zum Glasgow-Gig.
Leider wurde man in Glasgow ja um die Opening-Acts von Sweet bzw. Blue Oyster Cult betrogen und mußte sich mit Mostly Autumn begnügen. Hat mich bis auf den Schluß-Song nicht wirklich angesprochen, aber ich war ja auch wg. Rainbow in Glasgow. Und das hat sich echt gelohnt. Rund 2:10 Std. Mucke und das bei bester Akkustik. Zum einen scheint die runde Konstruktion der SSE Hydro ideal für Concerte zu sein, zum anderen waren auch nicht gerade Amateure am Mischpult. Was verblüffend war, die Halle war komplett bestuhlt, selbst im Innenraum. Aber spätestens nach Song 5 (Mistreated) hat der Innenraum gestanden und blieb auch stehen!
Was gegenüber der Loreley 2016 sofort auffiel war, dass die Band jetzt erheblich eingespielter wirkte. Und vor allem hatte die Band spürbar Spaß an dem Auftritt.
Vorab mal die Setlist:
Land Of Hope And Glory
Over The Rainbow
Spotlight Kid
I Surrender
Mistreated
Since You Been Gone
Man On The Silver Mountain
Sixteenth Century Greensleeves
Soldier Of Fortune (unplugged)
Perfect Strangers
Difficult To Cure
All Night Long
Child In Time
Stargazer
Long Live Rock'N'Roll
Burn
Black Night
The Temple Of the King
Smoke On The Water
Anfangs ließ das Hoffen, dass der Purple-Anteil zurückgefahren wurde, aber das war halt Wunschdenken. Gegenüber London fehlten Still I'm Sad und Catch The Rainbow. Beides von mir schmerzlich vermißt. Perfect Strangers, Child In Time und Burn oder Black Night muß ich persönlich von Rainbow nicht haben, hat doch mit Rainbow gar nix zu tun...
Wobei das Riff von Perfect Strangers hört sich von Blackmore gespielt einfach besser an als von Steve Morse!
Allerdings hat die phantastische Darbietung von The Temple Of The King auch wieder für vieles entschädigt.
An einem Punkt wäre die Veranstaltung beinah gekippt. Johanssons Keyboard-Solo bei Difficult To Cure paßte so gar nicht zu Beethoven und dann fand der Typ auch noch kein Ende. Als das Publikum dieses mit Priffen honorierte kam Ritchie an der Strat wieder zum Thema zurück und rettete die Situation.
Der Brüller war aber die Verarsche von David Keith beim Beginn von Stargazer. Keith spielt also das Schlagzeug-Intro zu Stargazer und danach soll eigentlich der Rest der Band in den Song einsteigen. Die denken aber gar nicht dran und Ritchie klatscht nach dem gelungenen Schlagzeug-Intro heftig Beifall an Keith. Mich hat es vor Lachen von meinem Sitz gerissen. Das dumme Gesicht von Keith hätte ich gerne aus der Nähe gesehen... Schließlich hatte die Band ein Einsehen und der Song startete wie gewohnt. Überhaupt David Keith, neben Bassist Bob Nouveau das von mir letztes Jahr hauptsächlich kritisierteste Mitglied der Band war diesmal ohne Worte. Seine sehr druckvolle Art die Drum-Kits zu bearbeiten haben mich diesmal völlig begeistert. Meine Meinung nach zur Loreley 2016 eine Steigerung bzw. Weiterentwicklung! ...auf Nouveau kann ich nach wie vor verzichten. Es gibt bessere Bassisten, vor allem solche, die sich nicht durch wildes Gestikulieren in den Vordergrund schieben.
Beim Blick auf setlist.fm bekommt man den Eindruck, das Concert ging mit Burn in die Encores. Den Eindruck kann ich so gar nicht bestätigen. Gefühlt gab es keine Zugabe, denn so richtig von der Bühne ist die Band nicht gegangen. Burn, Black Night, The Temple Of The King und Smoke On The Water habe ich eher dem Vollprogramm zugehörig empfunden. Tja und nach SOTW war dann leider wirklich ganz schnell Schluß.
Fazit: Vergleiche ich meine letzten 3 Rainbow-Gigs, so ergibt sich folgendes persönliches Ranking: 1. Hannover 1995 & Glasgow 2017, 3. Loreley 2016.
Leider steht zu befürchten, dass Ritchies Ausflug In Rock nach Birmingham beendet sein wird und er sich wieder nur noch Blackmore's Night widmen wird. Um so wichtiger war für mich 2016 & 2017 mitzunehmen! Und da ist dann noch Ritchies Alter... Wer weiss wie viel Zeit ihm überhaupt noch bleibt, schließlich ist er ja nun schon 72.
Die Hoffnung, sowas in 2018 vielleicht nochmal zu erleben stirbt indes zuletzt!!!

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

Bernd C. Müller, Freitag, 30. Juni 2017, 04:55 (vor 2486 Tagen) @ JR

Wurde denn dort auch gefilmt? Wäre ja nicht schlecht wenn es auch von dort etwas filmisches gäbe. Machen andere Bands ja schließlich auch und bringen zu jeder Tour eine DVD/Blu-Ray davon heraus. Manche nennen sowas dann Abzocke, für mich wäre es ok, denn ich werde ja nicht gezwungen es zu kaufen.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Freitag, 30. Juni 2017, 17:20 (vor 2486 Tagen) @ Bernd C. Müller

Wurde denn dort auch gefilmt? Wäre ja nicht schlecht wenn es auch von dort etwas filmisches gäbe. Machen andere Bands ja schließlich auch und bringen zu jeder Tour eine DVD/Blu-Ray davon heraus. Manche nennen sowas dann Abzocke, für mich wäre es ok, denn ich werde ja nicht gezwungen es zu kaufen.

Kann ich leider nix zu sagen. Kameras habe ich nicht wahr genommen. Denke aber eher nicht, siehe Birmingham 2016.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

no_morse, Freitag, 30. Juni 2017, 07:50 (vor 2486 Tagen) @ JR

Hallo,

endlich mal ein Bericht über die aktuellen Rainbow Gig´s, danke.

Letztes jahr Loreley war ich dabei, dieses Jahr gehts leider nicht...

Innerlich hoffe ich, das Rainbow im Herbst noch einmal in D spielt.

Die diesjährigen youtube-clips machen jedenfalls richtig Laune*

Schade das Ritchie in diesem und im Nachbarforum kaum noch Beachtung findet...

Long Live Rock´n Roll

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 00:39 (vor 2485 Tagen) @ no_morse

Hallo,

endlich mal ein Bericht über die aktuellen Rainbow Gig´s, danke.

Letztes jahr Loreley war ich dabei, dieses Jahr gehts leider nicht...

Innerlich hoffe ich, das Rainbow im Herbst noch einmal in D spielt.

Die diesjährigen youtube-clips machen jedenfalls richtig Laune*

Schade das Ritchie in diesem und im Nachbarforum kaum noch Beachtung findet...

Long Live Rock´n Roll

Liegt evtl. daran das hier Mr. Gillan als der Gute und Mr. Blackmore als der Böse angesehen werden?

Das habe ich immer anders gesehen. Gillan wäre ohne Blackmore heute ein Nichts!
Aber hier glauben ja viele die derzeitigen Purples wären das einzig Wahre!
Für mich nicht! Solange Ritchie lebt sind DP für mich nur ein Cover ihrer selbst!

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 07:47 (vor 2485 Tagen) @ JR

Liegt evtl. daran das hier Mr. Gillan als der Gute und Mr. Blackmore als der Böse angesehen werden?
Das habe ich immer anders gesehen.

Zum Glück ist dieses Forum mittlerweile weitgehend erwachsen genug, die Welt nicht (mehr) in "die Guten" und "die Bösen" einteilen zu müssen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe den Herrn, der sich "no_morse" betitelt.
Ich kenne da ein englisches Forum, das ist noch mittendrin in dem (für viele offenbar allzu schmerzhaften) Prozess dieser Einsicht.
Naja, und die beiden Protagonisten selbst haben längst ihren Frieden geschlossen.


Gillan wäre ohne Blackmore heute ein Nichts!

Das ist Käse, bzw. sehr einseitig ausgedrückt. Im Gegenteil, es gibt gute Gründe für eine entgegengesetzte Sichtweise:
Vor dem Einstieg von Gillan war Blackmore ein Nichts. DP waren nicht relevant.
Immer, wenn Gillan dann NICHT mehr Bestandteil der Band war, ging es bergab mit DP. Das letzte Mal sehr schnell, und das Mal davor benötigte es gar zwei Sänger, um ihn zu ersetzen. Aber selbst das funktionierte nicht besonders lange, nach heutiger DP-Zeitrechnung.

RAINBOW - "die Guten" und "die Bösen"

no_morse, Samstag, 01. Juli 2017, 09:37 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

...das interessiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht!

Grundsätzlich ist es so, das beide mit ihrer Arthritis zu kämpfen haben, sowas löst bei mir eher Bestürzung aus! Bei anderen Schreiberlingen hier und im Nachbarforum ist es gehässigkeit, kommt bei mir jedenfalls so an!

Das sieht man schon daran, spielt Steve Morse scheiße heisst es er spielt Banddienlich, ist es bei Ritchie so, heisst es er hat es hinter sich. Ritchie ist 10 Jahre älter, sollte man auch nicht vergessen.

Was Deep Purple betrifft, Ritchie Blackmore & Jon Lord waren Deep Purple, jedenfalls für mich!

Das mir der Stil von Steve Morse nicht gefällt, dafür kann ich jetzt auch nix, ist aber hier https://www.youtube.com/watch?v=8USe3vzGUSE (ab 0:33) deutlich zu hören. Das gequitsche halt... das macht den Sound eigentlich in allen alten Purple Songs kaputt.

Die Fans, denen Infinite über alles geht schreiben es doch selbst (vielleicht unbewusst)"Steve Morse hält sich angenehm zurück, er lässt sein Gegniedel meistens sein"
http://www.deepest-purple.de/index.php/Thread/4910-Meine-Kritik-zu-inFinite/?pageNo=1

Bin jetzt gerade dabei die aktuellen Rainbow Videos zu sehen und zu hören ((Genting Arena, Birmingham - 28/06/2017). Tja was soll ich sagen, Richie und die Band werden von Gig zu Gig besser!

https://www.youtube.com/watch?v=d8iaax6PuRk

https://www.youtube.com/watch?v=P91BPIPdgmk

https://www.youtube.com/watch?v=HQlwG54Ke50

https://www.youtube.com/watch?v=phyDohrsXOE

Nicht vergessen, es ist nur Bootleg Sound...

Long Live Rock´n Roll

RAINBOW - "die Guten" und "die Bösen"

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 11:00 (vor 2485 Tagen) @ no_morse

...das interessiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht!

War ja auch nicht an dich gerichtet, sondern an JR. Ich hatte bloß deinen putzigen Nick erwähnt.

Grundsätzlich ist es so, das beide mit ihrer Arthritis zu kämpfen haben, sowas löst bei mir eher Bestürzung aus! Bei anderen Schreiberlingen hier und im Nachbarforum ist es gehässigkeit, kommt bei mir jedenfalls so an!

Ich habe mich derart niemals so geäußert. Wenn es andere tun, steht es dir doch frei, darauf einzugehen.

Das sieht man schon daran, spielt Steve Morse scheiße heisst es er spielt Banddienlich, ist es bei Ritchie so, heisst es er hat es hinter sich. >

Nun, da kann ich dich beruhigen: ich verfolge Steve Morse seit Ende der Siebziger - dass er "sch..." spielt, wie du es nennst, ist bislang nicht vorgekommen.

Was Deep Purple betrifft, Ritchie Blackmore & Jon Lord waren Deep Purple, jedenfalls für mich!

Dann ist die Beschäftigung mit der aktuellen Band für dich doch eh obsolet, denn diese Konstellation wird aus bekannten Gründen nicht mehr eintreten. Das zeigt dann auch, dass du mit deinem Nick offenbar nur provozieren möchtest.

Das mir der Stil von Steve Morse nicht gefällt, dafür kann ich jetzt auch nix,

Nee, aber ich auch nicht.

Die Fans, denen Infinite über alles geht schreiben es doch selbst (vielleicht unbewusst)"Steve Morse hält sich angenehm zurück, er lässt sein Gegniedel meistens sein"
http://www.deepest-purple.de/index.php/Thread/4910-Meine-Kritik-zu-inFinite/?pageNo=1

Ja was denn nun, kritisierst du das "Gegniedel" oder kritisierst du die Abwesenheit vom "Gegniedel" ?
Ach, ich vergaß, du willst ja nur ...

Nix für ungut,
Gruß Norbert
Steve Morse forever !

Blackmores Selbstdemontage

Karsten, Samstag, 01. Juli 2017, 12:34 (vor 2485 Tagen) @ no_morse

Ist es gehässig, wenn man keine blinde Heldenverehrung betreibt, sondern zweifelhafte musikalische Leistungen auch kritisch hinterfragt bzw. bewertet? Wenn ich Deine Zeilen lese, dann verbietet sich offenbar jegliche negative Kritik an Ritchie. Sorry, aber ich werde hier meine Meinung kundtun, auch wenn sie Dir nicht passt;-)

Eines vorweg: Ritchie Blackmore wird immer mein Lieblingsgitarrist bleiben! Allerdings nicht für das, was er seit dem letzten Sommer unter dem Namen "Rainbow" verzapft. Ich war auf der Loreley und von den weit über 100 Konzerten, die ich von Deep Purple, Rainbow & Co. gesehen habe, war es das schlechteste. Schulnote 5-. Das dritte Konzert 2016 war dann maximal eine 4-. Ok, er wurde kurz vorher am Finger operiert. Auf ein Neues also in 2017. Dann hoffentlich besser. Aber wenn ich mir die 2017er Konzerte auf YouTube anschaue kann ich keine wesentliche Verbesserung feststellen.

Es sind alles super Musiker, aber als Band funktioniert diese Formation einfach nicht. So ist die Rhythmusgruppe mit Abstand die schlechteste, die ich bislang im Hardrock-Sektor gehört habe. Für Blackmore's Night mag es ja reichen, aber nicht für Rainbow. Der Sänger konnte hier und da Pluspunkte sammeln, ist aber vom Talent seiner Vorgänger meilenweit entfernt. Der Keyboarder ist eigentlich ein Großer, aber was spielt der da für eine Rolle? Und der einstige Hexer an der Gitarre ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Seine Vorstellung ist zu 95 % einfach nur peinlich.

Und jetzt hört mir auf mit "Wir sollten dankbar sein, dass man ihn überhaupt noch erleben darf"! Er zerlegt gerade seinen einzigartigen Ruf, und das tut mir einfach nur weh. Und warum das Ganze? Dass kann doch wirklich nur wegen des Geldes sein, denn danach zu urteilen wie er spielt und mit welchen Musikern er sich umgibt, kann es keinen anderen Grund geben. Warum sägt er sonst an seinem eigenen Denkmal?

Es wäre besser gewesen, er hätte sein Blackmore's Night-Ding weitergemacht, denn da spielt er immer noch großartig. Aber seine Zeit als Hardrockgitarristen ist vorbei, und wer das nicht hört bzw. hören will, den kann ich leider nicht ernst nehmen...

Und nein, ich bin kein Morse-Fan, ich bin ein Blackmorianer, aber alles hat seine Grenzen.

Man stelle sich mal vor, eine Rainbow- oder Deep Purple-Coverkapelle würde so spielen, wie es "Rainbow" Anno 2017 tut... Man würde sie von der Bühne pfeifen, und zwar vollkommen zurecht!

Gruß
Karsten

...das interessiert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht!

Grundsätzlich ist es so, das beide mit ihrer Arthritis zu kämpfen haben, sowas löst bei mir eher Bestürzung aus! Bei anderen Schreiberlingen hier und im Nachbarforum ist es gehässigkeit, kommt bei mir jedenfalls so an!

Das sieht man schon daran, spielt Steve Morse scheiße heisst es er spielt Banddienlich, ist es bei Ritchie so, heisst es er hat es hinter sich. Ritchie ist 10 Jahre älter, sollte man auch nicht vergessen.

Was Deep Purple betrifft, Ritchie Blackmore & Jon Lord waren Deep Purple, jedenfalls für mich!

Das mir der Stil von Steve Morse nicht gefällt, dafür kann ich jetzt auch nix, ist aber hier https://www.youtube.com/watch?v=8USe3vzGUSE (ab 0:33) deutlich zu hören. Das gequitsche halt... das macht den Sound eigentlich in allen alten Purple Songs kaputt.

Die Fans, denen Infinite über alles geht schreiben es doch selbst (vielleicht unbewusst)"Steve Morse hält sich angenehm zurück, er lässt sein Gegniedel meistens sein"
http://www.deepest-purple.de/index.php/Thread/4910-Meine-Kritik-zu-inFinite/?pageNo=1

Bin jetzt gerade dabei die aktuellen Rainbow Videos zu sehen und zu hören ((Genting Arena, Birmingham - 28/06/2017). Tja was soll ich sagen, Richie und die Band werden von Gig zu Gig besser!

https://www.youtube.com/watch?v=d8iaax6PuRk

https://www.youtube.com/watch?v=P91BPIPdgmk

https://www.youtube.com/watch?v=HQlwG54Ke50

https://www.youtube.com/watch?v=phyDohrsXOE

Nicht vergessen, es ist nur Bootleg Sound...

Long Live Rock´n Roll

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Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 13:18 (vor 2485 Tagen) @ Karsten

Es sind alles super Musiker, aber als Band funktioniert diese Formation einfach nicht. So ist die Rhythmusgruppe mit Abstand die schlechteste, die ich bislang im Hardrock-Sektor gehört habe.

Frage dazu: Was hast du konkret am Beitrag der Herren Curiano und Keith auszusetzen? Mir gefällt es ziemlich gut, wie sie die Rainbow-Songs spielen. Mit einer Ausnahme: Spotlight Kid (letztes Jahr waren es zwei Ausnahmen, Highway Star hat mir von ihnen auch nicht gefallen). Sicher gibt es virtuosere Rhythmiker im Hardrock, aber es kommt ja immer auch drauf an, was die Songs erfordern.

Deine Kritik an Herrn Blackmore kann ich insofern nachvollziehen, als er mir auf der akustischen Gitarre mittlerweile besser gefällt als auf der elektrischen. 20 Jahre Blackmore's Night hinterlassen da in der Tat unüberhörbare Spuren. Insgesamt fällt mein Urteil weniger vernichtend aus als deins, aber gut, das ist Geschmackssache. Für mich steht und fällt alles mit den Songs - wenn sie langweilig sind, kann die Band noch so gut spielen, es interessiert mich dann nicht. Und die Rainbow-Songs - einige zumindest - zählen für mich nach wie vor zu den Glanzlichtern der Rockhistorie.

Keep on rockin'
Witchy

?

Karsten, Samstag, 01. Juli 2017, 15:25 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

Es sind alles super Musiker, aber als Band funktioniert diese Formation einfach nicht. So ist die Rhythmusgruppe mit Abstand die schlechteste, die ich bislang im Hardrock-Sektor gehört habe.


Frage dazu: Was hast du konkret am Beitrag der Herren Curiano und Keith auszusetzen? Mir gefällt es ziemlich gut, wie sie die Rainbow-Songs spielen. Mit einer Ausnahme: Spotlight Kid (letztes Jahr waren es zwei Ausnahmen, Highway Star hat mir von ihnen auch nicht gefallen). Sicher gibt es virtuosere Rhythmiker im Hardrock, aber es kommt ja immer auch drauf an, was die Songs erfordern.>


Es kommt mir nicht auf Virtuosität an. Cozy Powell war ja auch nicht gerade ein Virtuose am Schlagzeug, passte aber trotzdem perfekt zu Rainbow.
Es ist schwierig zu erklären, warum ich die aktuelle Rainbow-Rhythmusgruppe so unpassend finde. Ich versuche es trotzdem.
Meine Meinung zu Keith:
- groovt nicht
- erinnert mich bei seinen häufigen Akzentuierungen auf den Becken eher an ein (hektisches) Duracell Äffchen als an einen gediegenen Hardrock-Drummer
- spielt nicht straight genug

Zu Curiano:
- zu verspielt, weniger Töne wären mehr, teils merkwürdige Harmonien, die nichts mit dem Original zu tun haben und in meinen Ohren nicht gut zum Song passen
- spielt ebenfalls nicht straight genug
- jazziger Bass-Sound, der nicht zu Rainbow passt
- kann zu keiner Zeit verbergen, dass er im Hardrock nicht Zuhause ist

Beide zusammen bilden keine Einheit, spielen aneinander vorbei und legen den Grundstein dafür, dass die Songs so harmlos und ohne jeglichen Druck klingen. Da fehlt das nötige "Brett", wenn Du verstehst, was ich meine. Und es groovt halt nicht.

Deine Kritik an Herrn Blackmore kann ich insofern nachvollziehen, als er mir auf der akustischen Gitarre mittlerweile besser gefällt als auf der elektrischen. 20 Jahre Blackmore's Night hinterlassen da in der Tat unüberhörbare Spuren. Insgesamt fällt mein Urteil weniger vernichtend aus als deins, aber gut, das ist Geschmackssache. Für mich steht und fällt alles mit den Songs - wenn sie langweilig sind, kann die Band noch so gut spielen, es interessiert mich dann nicht. Und die Rainbow-Songs - einige zumindest - zählen für mich nach wie vor zu den Glanzlichtern der Rockhistorie.>

Ja und Nein.
Ja: Habe ich keine guten Songs, dann nutzt mir auch die beste Band nichts.
Und Nein: Die Songs können noch so genial sein, wenn sie aber so gespielt werden wie von Rainbow Anno 2016/2017, dann wird auch die beste Komposition verhunzt.

Gruß
Karsten

Hmmm ...

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 15:57 (vor 2485 Tagen) @ Karsten

Meine Meinung zu Keith:
- groovt nicht
- erinnert mich bei seinen häufigen Akzentuierungen auf den Becken eher an ein (hektisches) Duracell Äffchen als an einen gediegenen Hardrock-Drummer
- spielt nicht straight genug

Ich finde, er groovt wunderbar. Z.B. das feine Halftime-Shuffle-Feeling in Mistreated. Gefällt mir viel besser, als wie Cozy Powell diesen Song gespielt hat.

Zu Curiano:
- zu verspielt, weniger Töne wären mehr, teils merkwürdige Harmonien, die nichts mit dem Original zu tun haben und in meinen Ohren nicht gut zum Song passen
- spielt ebenfalls nicht straight genug
- jazziger Bass-Sound, der nicht zu Rainbow passt
- kann zu keiner Zeit verbergen, dass er im Hardrock nicht Zuhause ist

Ok, da ist was dran. Mir gefällt sein Bassspiel, auch wenn es in der Tat nicht hardrock-typisch ist. Ich finde es auch interessanter als das unscheinbare Bassspiel Roger Glovers bei Rainbow.

Beide zusammen bilden keine Einheit, spielen aneinander vorbei und legen den Grundstein dafür, dass die Songs so harmlos und ohne jeglichen Druck klingen. Da fehlt das nötige "Brett", wenn Du verstehst, was ich meine. Und es groovt halt nicht.

Kann ich insofern nachvollziehen, als ich die Songs, die dieses "Brett" nicht brauchen - Soldier Of Fortune, Catch The Rainbow -, am besten gelungen finde. Vielleicht ist meine eher tolerante Sichtweise aber auch dadurch beeinflusst, dass ich diese Band nicht als eine Hardrock-Band im strengen Sinne betrachte, sondern als ein Projekt für ein paar Nostalgie-Gigs. Wobei ich schon sagen muss, dass ich Songs wie I Surrender, All Night Long oder Since You Been Gone durchaus gelungen und auch mit genug "Brett" gespielt finde. Vielleicht erwarte ich da einfach nicht so viel "Brett" wie du. Zu den schwächeren Songs gehört Man On The Silver Mountain, da fehlt tatsächlich etwas.

Für mich steht und fällt alles mit den Songs - wenn sie langweilig sind, kann die Band noch so gut spielen, es interessiert mich dann nicht. Und die Rainbow-Songs - einige zumindest - zählen für mich nach wie vor zu den Glanzlichtern der Rockhistorie.>


Ja und Nein.
Ja: Habe ich keine guten Songs, dann nutzt mir auch die beste Band nichts.
Und Nein: Die Songs können noch so genial sein, wenn sie aber so gespielt werden wie von Rainbow Anno 2016/2017, dann wird auch die beste Komposition verhunzt.

Natürlich ist es nicht egal, wie die Songs gespielt werden. Nur: In diesem Fall geht es ja - für mich zumindest - nicht darum, die "definitiven" Versionen der Songs präsentiert zu bekommen. Die sind Jahrzehnte alt, die werden niemals erreicht werden. Aber die Interpretationen dieser Band gefallen mir immer noch besser als diverse Coverversionen, die ich mir bei Youtube angehört habe. Das ist zu einem großen Teil der Verdienst von Ronnie Romero, aber m.E. auch von David Keith, dessen Spiel mir besser gefällt als das diverser Doublebass-Gewitter-Akrobaten.

Ich muss aber zugeben, dass es mir schwer fällt, die Performances von Bands, in denen Herr Blackmore mittut, wirklich objektiv zu beurteilen. Dazu bin ich einfach zu sehr Fan von ihm, und Fandasein hat je bekanntermaßen eine Menge mit Irrationalität zu tun. Aber ich bin nicht so verblendet, das ich meine, alles von ihm glorifizieren zu müssen, und ich finde deine Kritik, auch wenn ich sie nur teilweise mittragen kann, vollkommen legitim.

Keep on rockin'
Witchy

Bob's Basspiel

Karl-Heinz, Sonntag, 02. Juli 2017, 08:49 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

Das ist in der Tat Geschmackssache. Bei Rainbow (vor allen Dingen mit Glover) war der Bass vordergründig. Aber genau das gefällt mir persönlich sehr gut.

Ich bin ja auch ein Uriah Heep und ein Black Sabbath Fan. Über Geezer Butler brauchen wir uns glaube ich nicht unterhalten.
Aber der typische Heep Bass, ganz egal, ob mit Paul Newton, Gaary Thain, John Wetton, Bob Daisley oder Trevor Bolder, war immer so herrlich melodiös. Für mich mit das Wichtigste bei Heep.
Daher finde ich es erfrischend, wie Bob spielt - gerade, wo Blackmore jetzt viel zurückhaltender agiert. Rainbow waren in jeder Besetzung völlig anders.

Und Cozy. Ja bei Rainbow war es perfekt. Bei Whitesnake (1983!) fand ich es absolut daneben. Erst beim nächsten Album (1984), das nichts mehr mit den alten Whitesnake zu tun hatte passte es. David Keith ist gewöhnungsbedürftig - ich finde ihn aber mittlerweile sehr erfrischend.
Aber so ist es immer. Ich finde zum Beispiel das Vinny Appice, nie ein gleichwertiger Bill Bill Ward Ersatz war - andere finden ihn besser.

Das mit der Geschmackssache is gut!

Bob's Basspiel

Heiko, Sonntag, 02. Juli 2017, 15:44 (vor 2484 Tagen) @ Karl-Heinz

Vinnie Appice war auch nur einer dieser "Durchlauferhitzer" die es in den 80er/90er Jahren zu Hauf gab. Zu schnell und ohne Seele spielend. Da hat mir sein Bruder Carmine immer bedeutend besser gefallen. Von dem spricht man immer noch, von Vinnie habe ich schon lange nix mehr gehört.

Spekulatius

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 11:39 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Gillan wäre ohne Blackmore heute ein Nichts!


Das ist Käse, bzw. sehr einseitig ausgedrückt. Im Gegenteil, es gibt gute Gründe für eine entgegengesetzte Sichtweise:
Vor dem Einstieg von Gillan war Blackmore ein Nichts. DP waren nicht relevant.

Niemand weiß, was Gillan ohne DP Mk II geworden wäre. Ist alles spekulativ. Bekannt ist, dass Blackmore ohne DP wesentlich "größer" (nach gängigen Maßstäben wie Tonträgerverkäufen, Konzertbesucherzahlen usw.) geworden ist als Gillan.

Keep on rockin'
Witchy

Spekulatius

Heiko, Samstag, 01. Juli 2017, 16:12 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

So ist es. Blackmore hat mit MK1 im Vorprogramm von Cream damals Letztere ziemlich an die Wand gespielt. Den Rest hat Clapton & Co dann Rory Gallagher in London gegeben.

Blackmore war schon vor DP ein anerkannter Sessionmusiker und wurde von vielen Bands (neben Jimmy Page) für Studioaufnahmen gebucht.

Spekulatius

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 18:34 (vor 2485 Tagen) @ Heiko


Blackmore war schon vor DP ein anerkannter Sessionmusiker und wurde von vielen Bands (neben Jimmy Page) für Studioaufnahmen gebucht.

Genau darum geht's: nach dem Einstieg von Gillan konnte Ritchies Karriere eine ganz andere werden, als die eines Session-Musikers.

Spekulatius

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 19:11 (vor 2485 Tagen) @ Norbert


Blackmore war schon vor DP ein anerkannter Sessionmusiker und wurde von vielen Bands (neben Jimmy Page) für Studioaufnahmen gebucht.


Genau darum geht's: nach dem Einstieg von Gillan konnte Ritchies Karriere eine ganz andere werden, als die eines Session-Musikers.


Das heißt, ohne Gillan hätte es Rainbow nie gegeben? Sorry, aber auch das - zu behaupten oder suggerieren, ohne Gillan wäre Blackmore immer ein Session-Musiker geblieben - ist für mich Spekulatius.

Keep on rockin'
Witchy

nicht nur Spekulatius

Norbert, Sonntag, 02. Juli 2017, 10:38 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare


Blackmore war schon vor DP ein anerkannter Sessionmusiker und wurde von vielen Bands (neben Jimmy Page) für Studioaufnahmen gebucht.


Genau darum geht's: nach dem Einstieg von Gillan konnte Ritchies Karriere eine ganz andere werden, als die eines Session-Musikers.

Das heißt, ohne Gillan hätte es Rainbow nie gegeben? Sorry, aber auch das - zu behaupten oder suggerieren, ohne Gillan wäre Blackmore immer ein Session-Musiker geblieben - ist für mich Spekulatius.

Es hätte "Child in Time" (so) nicht gegeben, es hätte "in Rock" (so) nicht gegeben, es hätte MKII (so) nicht gegeben, es hätte Deep Purple so nicht gegeben, ja.

Rainbow ? Niemand kann sagen, wie die Geschichte ohne Gillan (und ohne Glover) verlaufen wäre.

Ausgangspunkt war ja der Satz (nicht von dir):
"Gillan wäre ohne Blackmore heute ein Nichts!"

Die Aussage ist zwar nicht unbedingt falsch, in dieser Eindimensionalität aber mindestens unsinnig.
Und zur Erinnerung: Gillan hatte ohne Blackmore eine ganz andere Dimension an Publikum als Blackmore ohne Gillan:
das Album "Jesus Christ Superstar" war in den Year-end Charts (!) auf Platz 1 in den US Billboard Pop Albums
https://en.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christ_Superstar_(album)

Du weißt ja, ich liebe Fakten ;)

Nun ja ...

Witchy Nightmare, Sonntag, 02. Juli 2017, 11:22 (vor 2484 Tagen) @ Norbert

Und zur Erinnerung: Gillan hatte ohne Blackmore eine ganz andere Dimension an Publikum als Blackmore ohne Gillan:
das Album "Jesus Christ Superstar" war in den Year-end Charts (!) auf Platz 1 in den US Billboard Pop Albums
https://en.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christ_Superstar_(album)

... der Wikipedia-Artikel dokumentiert ja auch, dass Herr Gillan bei dieser Produktion einer von SEHR vielen Mitwirkenden war. Da finde ich einen Vergleich mit den Verkaufszahlen der Rainbow-Alben, bei denen Herr Blackmore nun schon eine andere Rolle spielte, ein wenig schwierig.

Richtig ist allerdings, dass JCS in eine solche Betrachtung mit hineingehört.

Keep on rockin'
Witchy

Immerhin ...

Norbert, Sonntag, 02. Juli 2017, 12:38 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

Und zur Erinnerung: Gillan hatte ohne Blackmore eine ganz andere Dimension an Publikum als Blackmore ohne Gillan:
das Album "Jesus Christ Superstar" war in den Year-end Charts (!) auf Platz 1 in den US Billboard Pop Albums
https://en.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christ_Superstar_(album)


... der Wikipedia-Artikel dokumentiert ja auch, dass Herr Gillan bei dieser Produktion einer von SEHR vielen Mitwirkenden war. Da finde ich einen Vergleich mit den Verkaufszahlen der Rainbow-Alben, bei denen Herr Blackmore nun schon eine andere Rolle spielte, ein wenig schwierig.

... war er nicht nur einer der fünf "Main Players" (Wikipedia), sondern hatte in diesem Musical, das mit "Jesus Christ Superstar" betitelt war, als Jesus offenbar durchaus eine recht zentrale Rolle, ohne dass ich das Werk auch nur im geringsten kennen würde.
Deine Formulierung "einer von SEHR vielen Mitwirkenden" hat da für mich einen deutlich zu weiten Interpretationsspielraum nach unten ...

?

Witchy Nightmare, Sonntag, 02. Juli 2017, 15:51 (vor 2484 Tagen) @ Norbert

... war er nicht nur einer der fünf "Main Players" (Wikipedia), sondern hatte in diesem Musical, das mit "Jesus Christ Superstar" betitelt war, als Jesus offenbar durchaus eine recht zentrale Rolle, ohne dass ich das Werk auch nur im geringsten kennen würde.

Du kennst das Werk gar nicht? Auch daran erkennt man die Größe eines Musikers. Nicht nur an Verkaufszahlen, sondern auch daran, dass seine Fans die Werke kennen.

Aber gut, dann war er halt einer von fünf "Main Players". Das hat Herr Blackmore bei Rainbow i.d.R. auch geschafft.

Keep on rockin'
Witchy

!

Norbert, Sonntag, 02. Juli 2017, 21:02 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

... war er nicht nur einer der fünf "Main Players" (Wikipedia), sondern hatte in diesem Musical, das mit "Jesus Christ Superstar" betitelt war, als Jesus offenbar durchaus eine recht zentrale Rolle, ohne dass ich das Werk auch nur im geringsten kennen würde.


Du kennst das Werk gar nicht? Auch daran erkennt man die Größe eines Musikers. Nicht nur an Verkaufszahlen, sondern auch daran, dass seine Fans die Werke kennen.

Ich bin mir recht sicher, dass ein Großteil seiner Fans das sehr wohl kennt.

Spekulatius

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 18:26 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

Bekannt ist, dass Blackmore ohne DP wesentlich "größer" (nach gängigen Maßstäben wie Tonträgerverkäufen, Konzertbesucherzahlen usw.) geworden ist als Gillan.

So ? Da würden mich diese Zahlen mal interessieren - hast du welche ?
Hast du bei Gillan auch "Born Again" bedacht ? Accidentally on Purpose ? Diverse andere Solo-Veröffentlichungen, wie Naked Thunder oder Toolbox ?
Jesus Christ Superstar ? - eine Performance, die kaum auf den DP-Nimbus zurückzuführen sein dürfte.

Spekulatius

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 19:19 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Bekannt ist, dass Blackmore ohne DP wesentlich "größer" (nach gängigen Maßstäben wie Tonträgerverkäufen, Konzertbesucherzahlen usw.) geworden ist als Gillan.


So ? Da würden mich diese Zahlen mal interessieren - hast du welche ?
Hast du bei Gillan auch "Born Again" bedacht ? Accidentally on Purpose ? Diverse andere Solo-Veröffentlichungen, wie Naked Thunder oder Toolbox ?
Jesus Christ Superstar ? - eine Performance, die kaum auf den DP-Nimbus zurückzuführen sein dürfte.


Nein, Zahlen habe ich keine. Ich halte allerdings die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Rainbow- und Blackmore's-Night-Tonträger in ihrer Gesamtheit öfter verkauft worden sind als die von dir genannten Werke plus den Solo-Output von 1977 (?) bis 1982, für dermaßen hoch, dass ich eine solche Argumentation auch ohne Zahlenfundament für legitim halte.

Interessant aber, dass du dich an Obskura wie "Accidentally on Purpose" noch erinnern kannst. Und da du ja gerne in Ursache-Wirkung-Szenarien denkst: Ohne Gillans Rausschmiss bei DP hätte es Naked Thunder und Toolbox ja gar nicht gegeben, d.h. in gewissem Sinne haben wir auch diese Werke Herrn Blackmore zu verdanken. Wie auch das Gillan-Konzert anno 1991 vor etwa 150 Leuten in einem Zirkuszelt in Oberhausen. ;-)

Keep on rockin'
Witchy

Spekulatius

Norbert, Sonntag, 02. Juli 2017, 10:59 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare


Interessant aber, dass du dich an Obskura wie "Accidentally on Purpose" noch erinnern kannst.

Obskura gefällt mir als Begiff zwar sehr gut - mal schauen ob ich den in Zukunft mal irgendwo einbauen kann - trifft es aber bzgl. dieses Albums nicht besonders gut: mir hat "Clouds and Rain" damals gut gefallen, auch wegen des abgefahrenen Blasinstrumentsolos (Klarinette oder so) und ich bin mir ziemlich sicher, den Song gar im Radio gehört zu haben.
Ein anderes Stück daraus war auf dem Soundtrack zu Rain Man, wenn ich mich nicht irre.


Und da du ja gerne in Ursache-Wirkung-Szenarien denkst: Ohne Gillans Rausschmiss bei DP hätte es Naked Thunder und Toolbox ja gar nicht gegeben, d.h. in gewissem Sinne haben wir auch diese Werke Herrn Blackmore zu verdanken.

So gesehen, ja. Aber ohne den Rausschmiss hätte es Chancen auf ein weiteres, brauchbares Purple Album gegeben.

Spekulatius

Witchy Nightmare, Sonntag, 02. Juli 2017, 11:28 (vor 2484 Tagen) @ Norbert

Obskura gefällt mir als Begiff zwar sehr gut - mal schauen ob ich den in Zukunft mal irgendwo einbauen kann

Du darfst auch gern deine eigenen Begrifflichkeiten verwenden. ;-)

und ich bin mir ziemlich sicher, den Song gar im Radio gehört zu haben.

Das ist ja schlichtweg unfassbar! Da wurde was im Radio gespielt? Dann isses natürlich kein Obskurum mehr, sondern gleichzusetzen mit Michael Jacksons Thriller.

Und da du ja gerne in Ursache-Wirkung-Szenarien denkst: Ohne Gillans Rausschmiss bei DP hätte es Naked Thunder und Toolbox ja gar nicht gegeben, d.h. in gewissem Sinne haben wir auch diese Werke Herrn Blackmore zu verdanken.

So gesehen, ja. Aber ohne den Rausschmiss hätte es Chancen auf ein weiteres, brauchbares Purple Album gegeben.

Glaubst du ernsthaft? Dieser zerstrittene Haufen hätte nix Gescheites mehr auf die Reihe bekommen, das wäre noch schlimmer geworden als "House Of Blue Light". Es hatte ja auch musikalische Gründe, dass Herr Gillan gehen musste. Seine Kollegen hatten ihm ein Demo-Tape geschickt, und er fand es zu kommerziell und zu sehr nach Rainbow klingend. Rainbow! Todsünde! Nein, Norbert, da ging nix mehr.

Keep on rockin'
Witchy

Spekulatius

Norbert, Sonntag, 02. Juli 2017, 12:42 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

Obskura gefällt mir als Begiff zwar sehr gut - mal schauen ob ich den in Zukunft mal irgendwo einbauen kann


Du darfst auch gern deine eigenen Begrifflichkeiten verwenden. ;-)

und ich bin mir ziemlich sicher, den Song gar im Radio gehört zu haben.


Das ist ja schlichtweg unfassbar! Da wurde was im Radio gespielt? Dann isses natürlich kein Obskurum mehr, sondern gleichzusetzen mit Michael Jacksons Thriller.

Mach dir nur lustig - wie oft hast du denn bereits eine der beiden neuen Rainbow Outputs im Radio gehört ?

Radio?

Witchy Nightmare, Sonntag, 02. Juli 2017, 15:55 (vor 2484 Tagen) @ Norbert

Mach dir nur lustig - wie oft hast du denn bereits eine der beiden neuen Rainbow Outputs im Radio gehört ?

Klar mach ich mir lustig.

Ich höre kein Radio. Und dass das Radio als Verbreitungsmedium heute nicht mehr so eine Rolle spielt wie 1987, ist dir sicher bekannt. Oder soll ich dich jetzt fragen, wie oft ein Song von AOP bei iTunes oder sonstwo heruntergeladen worden ist?

Keep on rockin'
Witchy

Spekulatius

Heiko, Sonntag, 02. Juli 2017, 15:33 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

hahaha, ja stimmt. Ich habe ihn Anno 91 in Lauda-Königshofen in einer Turnhalle gesehen. Das war aber richtig schön familiär. Man konnte vor an die Bühne und olle Ian mal die Pranke abklatschen. Hat irgendwie trotzdem Spaß gemacht.

Pas de deux

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 16:43 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Immer, wenn Gillan dann NICHT mehr Bestandteil der Band war, ging es bergab mit DP. Das letzte Mal sehr schnell, und das Mal davor benötigte es gar zwei Sänger, um ihn zu ersetzen. Aber selbst das funktionierte nicht besonders lange, nach heutiger DP-Zeitrechnung.

Da du diese Rechnung nun schon mindestens zum zweiten Mal bringst: Sie benötigten nicht zwei Sänger, sondern sie - zumindest Herr Blackmore - WOLLTEN zwei Sänger. Sie wollten zweistimmigen Gesang, nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne.

Richtig ist, dass Mk III nicht besonders lange gehalten hat. Das lag aber nicht etwa an der Anzahl der Sänger, sondern daran, dass Glenn Hughes die Band in Richtung Soul und Funk zu entwickeln versuchte. Das haben die Herren Lord und Paice - wie auch vieles andere in der Bandhistorie - brav mitgemacht, der einzige, der sich dem konsequent widersetzt hat, war Herr Blackmore, was hieß, dass er keine andere Option hatte, als auszusteigen.

Und wenn du die "heutige DP-Zeitrechnung" zum Maßstab machst, dann haben zahllose der führenden Bands in den 1960ern und 1970ern nicht besonders lange existiert. Das Business hat halt damals anders funktioniert, als ewig mit dem gleichen Personal und dem gleichen Programm um den Globus zu tingeln.

Aber was erzähle ich das jemandem, der bekanntermaßen von den DP-Inkarnationen ohne Herrn Gillan nicht viel hält. ;-)

Keep on rockin'
Witchy

Pas de deux

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 18:40 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

Immer, wenn Gillan dann NICHT mehr Bestandteil der Band war, ging es bergab mit DP. Das letzte Mal sehr schnell, und das Mal davor benötigte es gar zwei Sänger, um ihn zu ersetzen. Aber selbst das funktionierte nicht besonders lange, nach heutiger DP-Zeitrechnung.


Da du diese Rechnung nun schon mindestens zum zweiten Mal bringst: Sie benötigten nicht zwei Sänger, sondern sie - zumindest Herr Blackmore - WOLLTEN zwei Sänger. Sie wollten zweistimmigen Gesang, nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne.

Ja klar, sie WOLLTEN zwei Sänger, da sie erkannt hatten, dass einer kaum ausreichen würde...
Und selbst mit diesen beiden Sängern war der Gesang der MKII Stück live vorn A...
Was ich den beiden aber nicht anlaste.


Richtig ist, dass Mk III nicht besonders lange gehalten hat. Das lag aber nicht etwa an der Anzahl der Sänger, sondern daran, dass Glenn Hughes die Band in Richtung Soul und Funk zu entwickeln versuchte. Das haben die Herren Lord und Paice - wie auch vieles andere in der Bandhistorie - brav mitgemacht, der einzige, der sich dem konsequent widersetzt hat, war Herr Blackmore, was hieß, dass er keine andere Option hatte, als auszusteigen.

Nanu, keine andere Option ? Ich höre doch sonst ständig, Ritchie sei der Chef gewesen sei. Da hätte er doch nur zu sagen brauchen: Jungs, wir spielen ab sofort wieder anständige Musik, und der Kuchen wäre gegessen gewesen ...


Aber was erzähle ich das jemandem, der bekanntermaßen von den DP-Inkarnationen ohne Herrn Gillan nicht viel hält. ;-)

Nö, MKIII war schon klasse. Jedenfalls im Studio. Naja, zumindest Burn.
Selbst MKIV kann ich etwas abgewinnen. Und richtig schlecht war MKI auch nicht, für die damaligen Verhältnisse.

Pas de deux

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 19:30 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Ja klar, sie WOLLTEN zwei Sänger, da sie erkannt hatten, dass einer kaum ausreichen würde...

Es ging nicht darum, was "ausreichte", sondern was für eine Neuorientierung notwendig war. Sie wollten sich musikalisch weiterentwickeln, und das u.a. mit zweistimmigem Gesang. Ein Stück wie You Fool No One wäre mit einem Singer schlichtweg nicht machbar gewesen. Mk III sollte keine Kopie von Mk II sein. Wurde es dann ja auch nicht.

Und selbst mit diesen beiden Sängern war der Gesang der MKII Stück live vorn A...
Was ich den beiden aber nicht anlaste.

Zustimmung in beiden Punkten.

Richtig ist, dass Mk III nicht besonders lange gehalten hat. Das lag aber nicht etwa an der Anzahl der Sänger, sondern daran, dass Glenn Hughes die Band in Richtung Soul und Funk zu entwickeln versuchte. Das haben die Herren Lord und Paice - wie auch vieles andere in der Bandhistorie - brav mitgemacht, der einzige, der sich dem konsequent widersetzt hat, war Herr Blackmore, was hieß, dass er keine andere Option hatte, als auszusteigen.


Nanu, keine andere Option ? Ich höre doch sonst ständig, Ritchie sei der Chef gewesen sei. Da hätte er doch nur zu sagen brauchen: Jungs, wir spielen ab sofort wieder anständige Musik, und der Kuchen wäre gegessen gewesen ...

Wir haben hier den in der DP-Historie seltenen Fall, dass jemand außer den Herren Blackmore und Gillan sich für seine Interessen massiv stark gemacht hat: Glenn Hughes. Gut möglich ist allerdings, dass Blackmore auch aus anderen Gründen das Interesse an der Band verloren hat, so wollte er ja gern "Black Sheep Of The Family" spielen, was die anderen ablehnten, da es ein Cover-Song gewesen wäre.

Aber was erzähle ich das jemandem, der bekanntermaßen von den DP-Inkarnationen ohne Herrn Gillan nicht viel hält. ;-)


Nö, MKIII war schon klasse. Jedenfalls im Studio. Naja, zumindest Burn.
Selbst MKIV kann ich etwas abgewinnen. Und richtig schlecht war MKI auch nicht, für die damaligen Verhältnisse.

Ok, dann nehme ich das zurück.

Keep on rockin'
Witchy

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 18:23 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Lieber Norbert,
schade dass es hier keine Möglichkeit der persönlichen Messages gibt...

So wie ich Dich über Jahre wahrnehme bist Du ein glühender Steve Mors Fan, so wie mein Herz für Ritchie schlägt.
Was ich Dich schon immer fragen wollte, was war bei Dir zuerst: DP oder Steve Morse?
Mein Eindruck ist bis jetzt, daß es Steve war, aber vielleicht liege ich da ja auch falsch.

Unter diesem Eindruck habe ich auch auf Deine Posts reagiert bzw. überwiegend nicht reagiert. Sorry, Du kamst mir immer wie ein Morse-Fan vor, der nur deshalb in diesem Forum gelandet ist, weil es Morse grad nach DP verschlagen hat.

Ich hoffe, dass Du mir meine Nachfrage nicht übel nimmst! Ist ja doch ziemlich privat.

Geschichte

Norbert, Samstag, 01. Juli 2017, 19:11 (vor 2485 Tagen) @ JR

Lieber Norbert,
schade dass es hier keine Möglichkeit der persönlichen Messages gibt...

So wie ich Dich über Jahre wahrnehme bist Du ein glühender Steve Mors Fan, so wie mein Herz für Ritchie schlägt.
Was ich Dich schon immer fragen wollte, was war bei Dir zuerst: DP oder Steve Morse?
Mein Eindruck ist bis jetzt, daß es Steve war, aber vielleicht liege ich da ja auch falsch.

Unter diesem Eindruck habe ich auch auf Deine Posts reagiert bzw. überwiegend nicht reagiert. Sorry, Du kamst mir immer wie ein Morse-Fan vor, der nur deshalb in diesem Forum gelandet ist, weil es Morse grad nach DP verschlagen hat.

Ich hoffe, dass Du mir meine Nachfrage nicht übel nimmst! Ist ja doch ziemlich privat.


Kein Problem, da gibt's nix, was zu verbergen wäre:
Meine erste LP, die sich Mitte/Ende der Siebziger auf meinem Dual-Plattenspieler drehen durfte, war Desolation Boulevard von Sweet. Die zweite war in Rock. Es folgten alle MKII und MKIII Alben. Ich legte mir nach und nach auch ziemlich alles zu, was aus den Wurzeln DP entstand. Rainbow, Whitesnake, Gillan, Hughes/Thrall. Ich hoffte auf die "Wiedervereinigung", eine unendlich lange Zeit aus damalige Sicht. Natürlich war ich Fan, und wie.
Aber es gab auch noch andere Musik. Parallel. "Dregs of the Earth" machte mich Ende der Siebziger, vielleicht auch Anfang der Achtziger hellhörig. Auch von den Dregs musste ich alles haben, was es gab. Übrigens gar nicht so leicht damals. Die Scheiben waren in Deutschland so selten, dass ich mir die auf Flohmärkten zusammensuchen musste.
Die 84er "Wiedervereinigung" fiel dann nicht ganz so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Herren wirkten live seltsam alt in der damaligen Rockpalast-Übertragung aus Paris. Mein Interesse an DP relativierte sich. GUT im Studio waren sie aber zweifellos immer noch.
Als ich irgendwann hörte, dass der neue Gitarrist Steve Morse sein würde, konnte ichs natürlich kaum fassen. So unterschiedliche Musikstile/Vergangenheiten, warum haben ausgerechnet DIE jetzt zusammengefunden? Ich war natürlich gespannt.
Und es funktionierte: "Sometimes I Feel Like Screaming" gefiel mir besser, als alles bisherige von MKIIb. Total Abandon hat mich regelrecht geflasht - was für eine Energie und Spielfreude plötzlich wieder da war! Das war mehr als eine Wiedervereinigung, das war eine Wiederauferstehung.

Und was meine Jungs noch heute abliefern - ohne Ritchie Blackmore und ohne Jon Lord - wenn mir das zu Zeiten meines Dual Plattenspielers jemand hätte weissagen wollen, ich hätte ihn für komplett verrückt erklärt.

Ich hoffe, deine Frage ausführlich genug beantwortet zu haben.

Geschichte

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 19:38 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Hast Du!
Vielen lieben Dank!

Cool ...

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 19:39 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

... ich wusste ja, dass du von DP Mk II sowie von Steves Schaffen außerhalb von DP eine Menge hältst, aber so genau kannte ich die Story noch nicht. Mir haben damals die ganz frühen Aufnahmen von Steve mit DP (vor dem ersten Album) ziemlich gut gefallen, die Zeit des "das ist jetzt nicht mehr so richtig mein Ding" kam erst danach.

Keep on rockin'
Witchy

Geschichte

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 20:01 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Wie schon gesagt, vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Das von Dir zitierte Sometimes... hat für mich den einzigen Wiedererkennungswert der purpleschen Phase nach Blackmore. I
Mit den nachfolgenden Alben konnte und kann ich bis heute nix anfangen. Ich habe zwar bis 2008 jedes Concert im Umfang von Hannover/Braunschweig besucht und besitze heute noch die Bootlegs, aber von den offiziellen CDs habe ich mich getrennt und bin seit 2008 mit dem Thema Purple durch. Was ich aber die folgenden Jahre immer wieder genossen habe waren Demon's Eye. Eine für mich perfekte Synthese aus DP & RB.
Tja und seit 2014 gibt es wieder mein Original, Ritchie Blackmore's Rainbow! Und da bin ich, wie Du bestimmt mitbekommen hast, ein total vernagelter Fan.
Aber weißte was, ich bin stolz drauf!

Liebe Grüße aus Lindwedel
und auf herrliche Diskussionen hier im Forum
CIAO
JR

2014?

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 20:20 (vor 2485 Tagen) @ JR

Tja und seit 2014 gibt es wieder mein Original, Ritchie Blackmore's Rainbow!

Dann hab ich zwei Rainbow-Jahre verpasst. Okay, die 2016er Konzerte wurden bereits anno 2015 angekündigt und Tickets verkauft, aber ist da ansonsten noch was passiert?

Keep on rockin'
Witchy

2014?

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 20:27 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

Ja mach mich fertich! :-)
War latürnich ein Tippfehler!
Keine Sorge, die Geschichte muß nicht neu geschrieben werden!!!

Geschichte

Karl-Heinz, Sonntag, 02. Juli 2017, 09:03 (vor 2484 Tagen) @ Norbert

Danke, Deine Geschichte ist auch für mich interessant. Sehr ungwöhnlich!
Aber gerade, dass macht Deep Purple Family Fans aus - sie haben eine so vielfältige Geschichgte und einen so vielfältigen Geschmack.
Darum ist die Deep Purple Familie (Musiker und Fans) so grpßartig und einmalig. Ich denke, dass gibt es nirgendwo anders.

Es gibt so herrlich unterschiedliche Sachen:
- Artwoods
- Elements
- Flying Coulour
- Born Again
- Play Me Out
- Future Shock
- Rainbow Rising
- Northwinds
- Sarabande
- Dregs Of The Earth
- Accidentely on Purpose
- Private Eyes
- Warhorse-Warhorse
- In The Spirit Of Things
- Clear Air Turbulence
- Butterfly Ball
- Pictures Within
- 1984
- Scraming Lord Sutch and Heavy Friends

Welche andere Family kann das nachweisen. darum bin ich DP Fan.

Geschichte

Norbert, Montag, 03. Juli 2017, 10:03 (vor 2483 Tagen) @ Karl-Heinz

Danke, Deine Geschichte ist auch für mich interessant. Sehr ungwöhnlich!
Aber gerade, dass macht Deep Purple Family Fans aus - sie haben eine so vielfältige Geschichgte und einen so vielfältigen Geschmack.
Darum ist die Deep Purple Familie (Musiker und Fans) so grpßartig und einmalig. Ich denke, dass gibt es nirgendwo anders.

Es gibt so herrlich unterschiedliche Sachen:
- Artwoods
- Elements
- Flying Coulour
- Born Again
- Play Me Out
- Future Shock
- Rainbow Rising
- Northwinds
- Sarabande
- Dregs Of The Earth
- Accidentely on Purpose
- Private Eyes
- Warhorse-Warhorse
- In The Spirit Of Things
- Clear Air Turbulence
- Butterfly Ball
- Pictures Within
- 1984
- Scraming Lord Sutch and Heavy Friends

Welche andere Family kann das nachweisen. darum bin ich DP Fan.

Ja, wobei in der Liste Alben von einigen Bands/Interpreten noch nicht mal vertreten sind.

Was ist mit 1984 gemeint ?

Ratespiel

Witchy Nightmare, Montag, 03. Juli 2017, 17:09 (vor 2483 Tagen) @ Norbert

Was ist mit 1984 gemeint ?

Entweder ist es ein Tippfehler, und es ist das Album "1987" von deiner Lieblingsband Whitesnake gemeint, oder die Kapelle Van Halen hat sich dazwischengemogelt.

Jump!
Witchy

Ratespiel

Norbert, Montag, 03. Juli 2017, 20:45 (vor 2483 Tagen) @ Witchy Nightmare

Was ist mit 1984 gemeint ?


Entweder ist es ein Tippfehler, und es ist das Album "1987" von deiner Lieblingsband Whitesnake gemeint, oder die Kapelle Van Halen hat sich dazwischengemogelt.

Jump!
Witchy

Ja, wenn es ein "1987" von Whitesnake gibt, dann wird das wohl gemeint sein.

Ratespiel

Karl-Heinz, Donnerstag, 13. Juli 2017, 11:41 (vor 2473 Tagen) @ Witchy Nightmare

Sorry, natürlich war "1987" gemeint.
Ich war noch so jung....

Geschichte

Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Dienstag, 04. Juli 2017, 22:29 (vor 2482 Tagen) @ Norbert

Man darf ja mal spekulieren - im Sinne "Was wäre wenn ...". Es muss 1967 oder 1968 gewesen sein, da trafen sich, quasi konspirativ, Jeff Beck, Jimmy Page (dem längst klar war, dass die Tage der "Yardbirds" gezählt waren), John Paul Jones, John Entwistle und Keith Moon (letztere unzufrieden mit ihrer Rolle bei "The Who") zu einer Session. Keith Moon schlug damals vor, die neu zu gründende Band "Led Zeppelin" zu nennen. das Projekt scheiterte daran, dass sie zu der Zeit keinen geeigneten Sänger fanden.

Ich habe mich oft gefragt, was geschehen wäre, wenn statt Page und Beck Ritchie Blackmore in dieser konspirativen Band mitgetan hätte und wenn tatsächlich (damals ging das menschlich ja noch sehr gut) Ian Gillan als Sänger zur Verfügung gestanden hätte. "Led Zeppelin" mit Moon, Entwistle, Jones (der sich natürlich stärker den Keyboards hätte widmen können), Blackmore und Gillan. Die Geschichte der Rockmusik müsste heute gewiss ganz anders geschrieben werden.

Es kam bekanntlich anders, vielleicht auch besser so, denn auf DP Mk II möchte niemand gern verzichten, glaube ich. Und deshalb müssen wir auch das sehr tiefgehende Zerwürfnis Gillan-Blackmore in Kauf nehmen. Aber es gab ein weiteres Problem, das latent in der Band angelegt war und die Konfliktlinie trennt Blackmore vom Rest der Band. Blackmore verfolgte (wohl als einziger großer Rock-Gitarrist) die Utopie, eine Rockmusik zu kreieren, die sich ausschließlich aus europäischen Musiktraditionen speisen sollte, die also die Traditionen der 'schwarzen Musik' außen vor lassen sollte. Ein durchaus erwägenswertes Projekt, das aber den Intentionen und Sozialisationen der anderen DP-Mitglieder zuwider lief, die alle, auf durchaus unterschiedliche Weise wesentliche Grundlegungen ihres eigenen Musikverständnisses auch in der schwarzen Musik sahen. Mit "Rainbow" konnte Blackmore dieser Intention viel näher kommen als mit Deep Purple. Und aus dieser Sichtweise ist sein Projekt "Blackmore's Night" gar nicht so abwegig. Ein Stück weit, glaube ich, hat der Konflikt, der 1993 dann zum endgültigen Bruch führte, auch damit zu tun.

Wie dem auch immer sei, die restlichen DP-Musiker wollten weitermachen und suchten einen neuen Gitarristen, der folgendem Anforderungsprofil entsprechen sollte: 1. sollte er auf gar keinen Fall ein Blackmore-Klon sein; 2. bat sich Roger Glover aus, doch bitteschön zu all seinen sonstigen Jobs nicht weiter den Fultime-Job eines Mediators ausüben zu müssen - nur dem einzigen Zweck gehorchend, dass DP nicht untergehen sollte.

Natürlich war DP fortan eine andere Band als zuvor, woran sich manche Fans, die Mk II allzu heilig sprachen bis zum heutigen Tag nicht gewöhnen können. Ich habe damit keinerlei Probleme. Meine Neugier ist so groß, dass ich sowohl Mk II, als auch Mk VII und VIII äußerst spannend finde - und beide Varianten in mein Herz geschlossen habe.
Rock on! Hans-Jürgen

Geschichte

JR, Mittwoch, 05. Juli 2017, 18:39 (vor 2481 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

Soweit ich informiert bin, diente die "Rainbow-Reunion" 1995 nur der Finanzierung des späteren Blackmore's Night Projektes. Man hat Ritchie 1993 gewisse Zusagen gemacht, aber dafür mußte er auch abliefern.
Heute sind wir alle schlauer, aber damals war INet noch nicht so verbreitet.
Habe BN 1997 in Hannover gesehen und hielt das für eine Ausnahme. Nach dem Motto, die näxte Rainbow-CD wird es schon richten...Tja und die kam bis heute nicht! Was man damals nur erahnen konnte!

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 18:45 (vor 2485 Tagen) @ Norbert

Liegt evtl. daran das hier Mr. Gillan als der Gute und Mr. Blackmore als der Böse angesehen werden?
Das habe ich immer anders gesehen.


Zum Glück ist dieses Forum mittlerweile weitgehend erwachsen genug, die Welt nicht (mehr) in "die Guten" und "die Bösen" einteilen zu müssen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe den Herrn, der sich "no_morse" betitelt.
Ich kenne da ein englisches Forum, das ist noch mittendrin in dem (für viele offenbar allzu schmerzhaften) Prozess dieser Einsicht.
Naja, und die beiden Protagonisten selbst haben längst ihren Frieden geschlossen.


Gillan wäre ohne Blackmore heute ein Nichts!


Das ist Käse, bzw. sehr einseitig ausgedrückt. Im Gegenteil, es gibt gute Gründe für eine entgegengesetzte Sichtweise:
Vor dem Einstieg von Gillan war Blackmore ein Nichts. DP waren nicht relevant.
Immer, wenn Gillan dann NICHT mehr Bestandteil der Band war, ging es bergab mit DP. Das letzte Mal sehr schnell, und das Mal davor benötigte es gar zwei Sänger, um ihn zu ersetzen. Aber selbst das funktionierte nicht besonders lange, nach heutiger DP-Zeitrechnung.

Nun ist ja alles subjektiv!
Ich habe die Phase mit Coverdale/Hughes geliebt Andere haben sich sicher gefreut als Perfect Strangers herauskam und sie nun wieder DP MkII hatten. Ich persönlich habe das nie gebraucht und empfinde DP MkIIb als Irrtum der Geschichte! mit MkIIc konnte ich schon eher leben. Ich bin aber damals ähnlich vor Entsetzen erstarrt, als ich Battle rages on in den Händen hielt und vergeblich den Namen JLT suchte. (So wie ich bei Perfect Strangrs die Namen Coverdale/Hughes nicht fand)

Warum hat man 1984 Rainbow, die damals zwar nicht wirklich gut waren für DP geopfert?
1995 war klar, Ritchie wollte Blackmore's Night und hat das Geld dafür mit Rainbow eingefahren. Aber das war und ist nicht mein Musikstil. (Gary Moore's Back To The blues war es damals auch nicht, lief ja ziemlich zeitgleich.)

Aber jetzt: Rainbow Comeback 2014 bis 2017! Es ist einfach nur geil! Ich habe die 1975-1995 so geliebt und bin so dankbar 2016/2017 erlebt zu haben! Ist halt so! Für mich waren sie immer größer als DP! Irgendwer hat irgendwann mal geschrieben, RB 76 besser als DP 72. Das unterschreibe ich bis auf den heutigen Tag!
Sorry, bin halt Fan.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

Morse ? Of course @, Samstag, 01. Juli 2017, 20:21 (vor 2485 Tagen) @ no_morse

Ich mag Blackmore. Aber sorry. Steve Morse mit Blackmore zu bergleichen, ist schlichzweg absurd. Ich habe Blackmore etwa 20 mal gesehen. 18 mal davon, war er schlichtweg schlecht. Ich kann dieses Genörgel wirklich nicht mehr hören. Steve icz ein Giganz an der Gitarre, und ein Teamplayer. Ich danke Steve Morse jedenfalls dafür mein Süektrum als Guitarist erweitert zu haben. Blacömore hat mich allenfalls zu meinen Anfangszeiten inspiriert.

Oha

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 20:37 (vor 2485 Tagen) @ Morse ? Of course

Ich habe Blackmore etwa 20 mal gesehen. 18 mal davon, war er schlichtweg schlecht.

Warum hast du ihn dann so oft gesehen? Dann muss er ja schon bei den ersten fünf Shows mindestens dreimal schlecht gewesen sein.

Ich habe ihn insgesamt zwölfmal gesehen. Bewerten würde ich ihn in den Shows wie folgt:

DP 1991, Essen: gut
DP 1991, Würzburg: großartig
DP 1993, Hamburg: langweilig (wie die ganze Band)
Rainbow 1995, Berlin: sehr gut
Rainbow 1995, Osnabrück: göttlich
Rainbow 1995, Hamburg: beschissen (an dem Tag muss irgendwas Übles passiert sein)
Rainbow 1996, Bremen: sehr gut
Blackmore's Night 1998 in Lübeck und 2005 in Hamburg: hat mich beide Male nicht wirklich interessiert (einmal war ich aus Neugier da, einmal wegen Freikarten), gespielt hat er ganz ordentlich
Rainbow 2016, Loreley: sehr defensiv, zeitweise unsicher
Rainbow 2016, Bietigheim: gut
Rainbow 2016, Birmingham: gut

Also auch eine durchwachsene Bilanz, aber nicht so verheerend wie deine.

Keep on rockin'
Witchy

Oha

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 20:47 (vor 2485 Tagen) @ Witchy Nightmare

Ich habe Blackmore etwa 20 mal gesehen. 18 mal davon, war er schlichtweg schlecht.


Warum hast du ihn dann so oft gesehen? Dann muss er ja schon bei den ersten fünf Shows mindestens dreimal schlecht gewesen sein.

Ich habe ihn insgesamt zwölfmal gesehen. Bewerten würde ich ihn in den Shows wie folgt:

DP 1991, Essen: gut
DP 1991, Würzburg: großartig
DP 1993, Hamburg: langweilig (wie die ganze Band)
Rainbow 1995, Berlin: sehr gut
Rainbow 1995, Osnabrück: göttlich
Rainbow 1995, Hamburg: beschissen (an dem Tag muss irgendwas Übles passiert sein)
Rainbow 1996, Bremen: sehr gut
Blackmore's Night 1998 in Lübeck und 2005 in Hamburg: hat mich beide Male nicht wirklich interessiert (einmal war ich aus Neugier da, einmal wegen Freikarten), gespielt hat er ganz ordentlich
Rainbow 2016, Loreley: sehr defensiv, zeitweise unsicher
Rainbow 2016, Bietigheim: gut
Rainbow 2016, Birmingham: gut

Also auch eine durchwachsene Bilanz, aber nicht so verheerend wie deine.

Keep on rockin'
Witchy

Eine beindruckende Liste! Macht echt neidisch! Was Würzburg und Osnabrück angeht, kann man das sogar den BLs entnehmen.
Äh aber bist Du bei Loreley mit unsicher nicht zu hart?
Okay ich bin da evtl. nicht ganz objektiv, bei mir überwog halt eher die Freude darüber, Rainbow überhaupt wieder zu sehen...

Oha

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 21:10 (vor 2485 Tagen) @ JR

Äh aber bist Du bei Loreley mit unsicher nicht zu hart?
Okay ich bin da evtl. nicht ganz objektiv, bei mir überwog halt eher die Freude darüber, Rainbow überhaupt wieder zu sehen...

Einen Tag nach der Show hätte ich es wahrscheinlich nicht so ausgedrückt. Aber mit einem Jahr zeitlichem Abstand sehe ich es so.

Gefreut habe ich mich auch, aber es war nicht der "alte" Blackmore. So vorsichtig habe ich ihn bei keiner anderen Show spielen gesehen.

Keep on rockin'
Witchy

Gutes Wort

Karl-Heinz, Sonntag, 02. Juli 2017, 09:09 (vor 2484 Tagen) @ Witchy Nightmare

"Vorsichtig"

Das ist ein guter Aspekt - aus der Warte habe ich es noch nicht betrachtet.
"Vorsichtig und unsicher" trifft es warscheinlich viel besser als "schwach und verkehrt".

Sehr guter Hinweis.

Vielleicht ist er einfach verunsichert, ob das noch funktioniert. Sei ihm in seinem Alter nachgesehn.

Gutes Wort

Karsten, Sonntag, 02. Juli 2017, 13:10 (vor 2484 Tagen) @ Karl-Heinz

"Vorsichtig"

Das ist ein guter Aspekt - aus der Warte habe ich es noch nicht betrachtet.
"Vorsichtig und unsicher" trifft es warscheinlich viel besser als "schwach und verkehrt".

Sehr guter Hinweis.

Vielleicht ist er einfach verunsichert, ob das noch funktioniert. Sei ihm in seinem Alter nachgesehn.<


Bevor man sich vor mehr als 15.000 Leute auf die Bühne stellt, hätte ein normal denkender Mensch/Musiker geprobt, geprobt und nochmal geprobt, vielleicht sogar ein oder zwei kleine Shows als Aufwärmübung absolviert. Aber auf der Loreley wurde deutlich, dass die Band und besonders RB nicht gut vorbereitet waren und nicht viel geprobt haben können. Und wie ich aus gut informierter Quelle inzwischen erfahren habe, hatte Ritchie absolut keine Lust auf die Proben und hat sie jeweils nach kurzer Zeit bereits abgebrochen.
Aber wir reden hier von Ritchie Blackmore, und der tickt halt anders. Ich denke, er hat das alles nicht ernst genommen. Er lebt in seiner eigenen Welt und vermutlich geht ihm Kritik am Allerwertesten vorbei - spätestens nach einem Blick auf die Kontoauszüge;-) Ich gönne ihm die Kohle von Herzen, aber als zahlender Kunde darf ich auch Kritik äußern, wenn ich das Gefühl habe, ein stückweit abgezockt worden zu sein. Schön, dass ich das in diesem Forum tun kann, ohne verbal gesteinigt zu werden!

Gruß
Karsten

Gutes Wort

Witchy Nightmare, Sonntag, 02. Juli 2017, 15:59 (vor 2484 Tagen) @ Karsten

(...) vielleicht sogar ein oder zwei kleine Shows als Aufwärmübung absolviert.

Oha - dann hätte ich wahrscheinlich horrende Schwarzmarktpreise zahlen müssen, um dabei sein zu können. Wenn sie es nicht als secret gigs durchgezogen hätten.

Und wie ich aus gut informierter Quelle inzwischen erfahren habe, hatte Ritchie absolut keine Lust auf die Proben und hat sie jeweils nach kurzer Zeit bereits abgebrochen.

Dann wundert es mich allerdings, wie gut sie Stargazer hinbekommen haben. Das geht nicht ohne Proben.

Ansonsten null Widerspruch.

Keep on rockin'
Witchy

Gutes Wort

H-J, Montag, 03. Juli 2017, 10:54 (vor 2483 Tagen) @ Witchy Nightmare

Stargazer hat auf der Loreley gut angefangen - aber genau beim Harmoniewechsel hat der Bass völlig danebengehauen......
Das Loreleykonzert war für mich mehr als erschreckend.
Mir taten die Musiker um Ritchie fast etwas leid. Es hat eher so ausgesehen, als wäre nicht klar was wann eigentlich gespielt wird und Ritchie das intuitiv entscheidet.
So hat es sich dann aber auch angehört.
Ebenso schlecht fand ich die ca. 40 minütige Verspätung mit der Rainbow dann endlich auf die Bühne kam. Das muss auch nicht sein.
Musikalisch fand ich das Konzert wirklich grenzwertig. Das klingt bei jeder Coverband deutlich besser.
Ich habe Rainbow letztmalig 1995 in Stuttgart gesehen und habe mich auf das Loreleykonzert gefreut. Nach dem Konzert war Rainbwow live für mich erledigt.

Nein

Witchy Nightmare, Freitag, 30. Juni 2017, 12:40 (vor 2486 Tagen) @ JR

Da sehe ich zwei Dinge etwas anders:

a) Lt. englischem Forum hat Jens auf Ritchies Zeichen sein Solo so sehr in die Länge gezogen. Da muss irgendwas vorgefallen sein.

b) Keith hat das Original-Cozy-Powell-Intro (bzw. etwas ähnliches) nach meiner Interpretation lediglich als Teaser gespielt, nicht als "eigentliches" Intro. Den Song hat er, wie letztes Jahr, mit seinem eigenen, kurzen Intro eingeleitet, und so war es wohl auch geplant.

Keep on rockin'
Witchy

Nein

JR, Freitag, 30. Juni 2017, 15:48 (vor 2486 Tagen) @ Witchy Nightmare

Da sehe ich zwei Dinge etwas anders:

a) Lt. englischem Forum hat Jens auf Ritchies Zeichen sein Solo so sehr in die Länge gezogen. Da muss irgendwas vorgefallen sein.

Das mag ja sein, aber die Pfiffe des Publikums habe ich gehört.


b) Keith hat das Original-Cozy-Powell-Intro (bzw. etwas ähnliches) nach meiner Interpretation lediglich als Teaser gespielt, nicht als "eigentliches" Intro. Den Song hat er, wie letztes Jahr, mit seinem eigenen, kurzen Intro eingeleitet, und so war es wohl auch geplant.

Auch das mag sein, daß es so geplant war. Aber Ritchies Beifall nach dem wie Du es nennst Teaser war einfach der Brüller! Ich hab es jedenfalls in dem Augenblick so empfunden und konnte mich vor Lachen kaum halten.

Ist ja letztlich auch nicht kriegsentscheidend!


Keep on rockin'
Witchy

Du warst nicht vor Ort?

Nein

Witchy Nightmare, Samstag, 01. Juli 2017, 11:35 (vor 2485 Tagen) @ JR

Du warst nicht vor Ort?

Nein.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

rockdoch, Samstag, 01. Juli 2017, 10:18 (vor 2485 Tagen) @ JR

Zum Thema:
"Anfangs ließ das Hoffen, dass der Purple-Anteil zurückgefahren wurde, aber das war halt Wunschdenken."

Warum sollte er den Purpleanteil runterfahren?
Mit Purple ist er weltberühmt geworden
und alle genannten Purpletitel sind noch heute bekannt und sind überwiegend
aus seiner Feder.
Mit Rainbow hat nur 2 wirklich gute LPs ( die Erste + Rising )gemacht und selbst
die sind nur noch bei Blackmore und Rainbowfans bekannt. Ansonsten kennt man
Rainbow bestenfalls noch von 2-3 Poprocksingles die alle Jubeljahre
nochmal im Radio gespielt wurden.

Blackmore = Purple und Rainbow war nur eine Pahse von ihm.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Samstag, 01. Juli 2017, 18:04 (vor 2485 Tagen) @ rockdoch

Zum Thema:
"Anfangs ließ das Hoffen, dass der Purple-Anteil zurückgefahren wurde, aber das war halt Wunschdenken."

Warum sollte er den Purpleanteil runterfahren?
Mit Purple ist er weltberühmt geworden
und alle genannten Purpletitel sind noch heute bekannt und sind überwiegend
aus seiner Feder.
Mit Rainbow hat nur 2 wirklich gute LPs ( die Erste + Rising )gemacht und selbst
die sind nur noch bei Blackmore und Rainbowfans bekannt. Ansonsten kennt man
Rainbow bestenfalls noch von 2-3 Poprocksingles die alle Jubeljahre
nochmal im Radio gespielt wurden.

Blackmore = Purple und Rainbow war nur eine Pahse von ihm.

Den Purple Anteil runterfahren weil die Band Rainbow heißt!
Wenn ich DP hören will, dann besuche ich deren Concerte!
Ich fliege doch nicht dahin, um Perfect Strangers zu hören, sondern sowas wie Stargazer.
Und Rising ist bis heute einer der Meilensteine im Business.
Wer hat das je getoppt?
Es geht nicht um Quantität sondern um Qualität!
Das es dem Publikum in Glasgow gefallen hat, das er Purple-Sachen gespielt hat konnte man spüren, aber meine Erwartungshaltung war schlicht eine andere!

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

Bernd C. Müller, Dienstag, 04. Juli 2017, 04:26 (vor 2482 Tagen) @ JR

Den Purple Anteil runterfahren weil die Band Rainbow heißt!
Wenn ich DP hören will, dann besuche ich deren Concerte!
Ich fliege doch nicht dahin, um Perfect Strangers zu hören, sondern sowas wie Stargazer.

Nun, Ritchie Blackmores Deep Purple konnte er das Projekt ja nunmal aus bekannten Gründen nicht nennen. ;) Aber eben dieses Projekt war von Anfang an von ihm darauf ausgelegt, nochmal ein paar Rocksongs zu spielen, und zwar eben von Deep Purple und Rainbow. Bevor er es eigenen Angaben zufolge vielleicht mal nicht mehr kann aufgrund seiner fortschreitenden Arthritis. Das eventuell auch Geldgründe eine Rolle spielen, geschenkt...

Und Rising ist bis heute einer der Meilensteine im Business.
Wer hat das je getoppt?

Da könnte ich Dir jetzt Dutzende von Alben nennen, die diesem Attribut ebenfalls gerecht würden. Aber wie sagte jemand hier so schön, ist alles Geschmacksache. Und eben diese sind glücklicherweise verschieden. Was nicht heißen soll, dass ich "Rising" nicht ebenfalls für ein großartiges Epos, oder wie Du schreibst, für einen Meilenstein halte. Aber, um nur mal ein Beispiel zu nennen (auch weil der Sänger der gleiche ist), Black Sabbath' "Heaven and hell" halte ich für einen ebensolchen Meilenstein.

Das es dem Publikum in Glasgow gefallen hat, das er Purple-Sachen gespielt hat konnte man spüren, aber meine Erwartungshaltung war schlicht eine andere!

Er hat schon immer auch bei früheren Rainbow Konzerten Deep Purple Songs gebracht einfach, weil sie zu seiner musikalischen Karriere dazugehören und es eher blöd wäre, diese dann nicht zu bringen. Wenn mich etwas gestört hat dann eher, dass er eins meiner All-time favorites nicht schon bei den ersten Konzerten (welche es dann auf Blu-Ray gab) gespielt hat, nämlich "Burn". Andererseits hat er genau diesen Song durch das Weglassen einer Note beim markanten Riff in meinen Augen auch verhunzt.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

JR, Mittwoch, 05. Juli 2017, 20:05 (vor 2481 Tagen) @ Bernd C. Müller

Den Purple Anteil runterfahren weil die Band Rainbow heißt!
Wenn ich DP hören will, dann besuche ich deren Concerte!
Ich fliege doch nicht dahin, um Perfect Strangers zu hören, sondern sowas wie Stargazer.


Nun, Ritchie Blackmores Deep Purple konnte er das Projekt ja nunmal aus bekannten Gründen nicht nennen. ;) Aber eben dieses Projekt war von Anfang an von ihm darauf ausgelegt, nochmal ein paar Rocksongs zu spielen, und zwar eben von Deep Purple und Rainbow. Bevor er es eigenen Angaben zufolge vielleicht mal nicht mehr kann aufgrund seiner fortschreitenden Arthritis. Das eventuell auch Geldgründe eine Rolle spielen, geschenkt...

Und Rising ist bis heute einer der Meilensteine im Business.
Wer hat das je getoppt?


Da könnte ich Dir jetzt Dutzende von Alben nennen, die diesem Attribut ebenfalls gerecht würden. Aber wie sagte jemand hier so schön, ist alles Geschmacksache. Und eben diese sind glücklicherweise verschieden. Was nicht heißen soll, dass ich "Rising" nicht ebenfalls für ein großartiges Epos, oder wie Du schreibst, für einen Meilenstein halte. Aber, um nur mal ein Beispiel zu nennen (auch weil der Sänger der gleiche ist), Black Sabbath' "Heaven and hell" halte ich für einen ebensolchen Meilenstein.

Sorry, bin übers Ziel hinausgeschossen!
Neben Heaven & Hell könnte man auch noch British Steel u. Ä. nennen!
Bin halt Rainbow-Fan und deswegen äußerst subjektiv!

Das es dem Publikum in Glasgow gefallen hat, das er Purple-Sachen gespielt hat konnte man spüren, aber meine Erwartungshaltung war schlicht eine andere!


Er hat schon immer auch bei früheren Rainbow Konzerten Deep Purple Songs gebracht einfach, weil sie zu seiner musikalischen Karriere dazugehören und es eher blöd wäre, diese dann nicht zu bringen. Wenn mich etwas gestört hat dann eher, dass er eins meiner All-time favorites nicht schon bei den ersten Konzerten (welche es dann auf Blu-Ray gab) gespielt hat, nämlich "Burn". Andererseits hat er genau diesen Song durch das Weglassen einer Note beim markanten Riff in meinen Augen auch verhunzt.

RAINBOW - GLASGOW 25-06-2017

Klaus @, Sonntag, 03. September 2017, 01:24 (vor 2421 Tagen) @ rockdoch

Da stimme ich mal vollkommen zu. Dieses gejammere weshalb er weniger Purple Songs spielen soll finde ich auch absolut lächerlich. Wie soll denn die Band 2016/17 denn sonst heissen wenn nicht Rainbow? Unter dem Namen Deep Purple spielt doch schon die Gillan Combo aber Blackmore ist deshalb nicht weniger Deep Purple als die anderen die unter diesem Namen aufteten. Also bitte weiter mit vielen Purple Songs die Ritchie geprägt hat falls es nochmals Rockkonzerte mit ihm geben sollte.

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