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"Blackmore was playing like a demon"

Küstenkind, Freitag, 31. Dezember 2021, 10:13 (vor 847 Tagen)

Hallo Zusammen,

ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich an Blackmores unberechenbares wie ausuferndes Live Spiel denke - nicht selten zwischen Genie und Wahnsinn - gibt es nach meiner Meinung unzählige Momente, vor denen man anerkenned den Hut ziehen kann.
Richtig spannend wird's - wie ich finde - allerdings dann, wenn man sich mal von den typischen Gassenhauer ala Child in time verabschiedet und schaut, wo man noch fündig werden kann. Unter diesen Gesichtspunkten hier meine Faves:

"Truth Hurts" live in Sao Paulo 1991 ab etwa Minute 06:45
https://youtu.be/U28rJ-Laiw8


Sowie mit Rainbow 1982 "Tearin Out my Heart" ab etwa 5:03
https://youtu.be/jV3C0AO4CAI

Und zuletzt mein Lieblingsmoment in Paris Anno 1985 zu KAYBD ab etwa 05:40...so unglaublich viel "taste"...
https://youtu.be/SuILU1JwTnY

Falls Ihr entsprechende Ideen habt, ich freue mich! Einen guten Rutsch, Cheers

"Blackmore was playing like a demon"

Andreas K, Freitag, 31. Dezember 2021, 16:43 (vor 847 Tagen) @ Küstenkind

Große Kunst

"Blackmore was playing like a demon"

Karsten, Sonntag, 02. Januar 2022, 14:24 (vor 845 Tagen) @ Küstenkind

Da kommt mir sofort Ritchies geniales Anya-Solo von 1993 in Stuttgart in den Sinn:

Von 3:15 bis 8:35
https://www.youtube.com/watch?v=WZupw1nllFs


Auch sein 1993er Anya-Solo in Essen war herausragend! Leider ist der Sound des Videos nicht so dolle. Dennoch reicht es, um erkennen zu können, dass The Man In Black damals richtig gut drauf war, und der Rest der Band natürlich auch!

ab 30:33
https://www.youtube.com/watch?v=adTWW7unC_I

"Blackmore was playing like a demon"

Küstenkind, Montag, 03. Januar 2022, 14:26 (vor 844 Tagen) @ Karsten

Das sind wirklich tolle Soli!!!
Unverwechselbar
Danke & Rock on

Blackmore spielte manchmal wie ein Dämon...

underground @, Bregenz, Mittwoch, 05. Januar 2022, 20:08 (vor 842 Tagen) @ Küstenkind

Du bist dir aber hoffentlich bewußt, was Paris '85 für ein Gig war. Weitab dem, was Deep Purple bei der Reunion hätten sein können. Deep Purple verloren sich schnell in der Armseligkeit ihrer nicht wirklich gut umgesetzten Stücke. Höre das Soli von Blackmore in "Knocking at your Back Door"! Eigentlich ein Wahnsinn. Es ist kein richtiges ihm und der Band würdiges Spiel zu hören. Die ganze Tour war Abzocke, sonst nichts.

Einzelne Bandmitglieder haben ja in Interviews nachträglich aufgedeckt, warum die Reunion so verlaufen mußte. Gillan meinte dazu einmal, weil sie den ganzen alten Seich wiederkäuen mußten zum Teil, an dem niemand mehr wirklich interessiert gewesen sein soll. Man hat halt von ihnen erwartet, daß sie so Stücke wie "Space Truckin'" usw. ordentlich wiederbringen so wie früher. Das konnte nicht gutgehen.

Erstaunlich ist, daß "Knocking at your Back Door" mit Joe Satriani z.B. in St. Gallen 1994 passabler klang. Da hatte Satriani aber auch originellere Noten als Blackmore angespielt.

Mehr ans Protokoll gehalten haben sich Purple bei der 25th-Anniversary-Tour. Nicht Jeder der Bandmitglieder hat aber immer so mitgespielt. So spielte Jon Lord in "Highway Star" fast immer die gleichen Noten (/und hat damit im Gegensatz zu 1971-73 gelangweilt bei dem Stück), während Blackmore fast immer ein wenig variierte.

Besonders enttäuschend war die Umsetzung von "Smoke on the Water". Denn gerade dieser Song wurde 1972/73 nicht wirklich ausgereizt in der Besetzung. Etliche Variationen an Notenspielen, die möglich gewesen wären, und sich gut angehört hätten, wurden nie gespielt (!).

Blackmore spielte manchmal wie ein Dämon...

Küstenkind, Donnerstag, 06. Januar 2022, 06:42 (vor 842 Tagen) @ underground

Moin Underground,
Danke für Deinen Tipp: St Gallen gefällt mir sehr. Sogar ein Radio Mitschnitt, Klasse!
Gruß n Groove

Blackmore spielte manchmal wie ein Dämon...

Heiko, Donnerstag, 06. Januar 2022, 19:38 (vor 841 Tagen) @ underground

Naja. Ich habe sie mit Satriani damals in Villingen-Schwenningen gesehen. Der gute Joe war schon sehr bemüht, wie Blackmore zu klingen. Obwohl es möglich gewesen wäre, hat er nicht all zu viel variiert. Aber gut, vielleicht war es an einem anderen Ort anders. Ist ja nicht jedes Konzert, wie das Nächste. Gerade bei Deep Purple nicht.

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