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Deep Purple - Live 2008
Benediktbeuern, Kloster, 03.08.2008

von Ralph Grille

Und dann kam ein zweiter Gitarrist

Die üblichen Verdächtigen trafen sich natürlich wieder einmal. Zeitige Anreise sorgt nicht selten für glückliche Momente und so erwischten wir Ex-Rainbow Mickey Lee Soule. Obwohl er schwer beschäftigt war gab es Autogramme von ihm.

Verborgen vor den Augen der Security gelang mir der Zutritt zur Bühne, wo ich Don Airey sah. Er war gerade zu beschäftigt mit seinen Keyboards, also wollte ich ihn auch nicht stören.

Verdammt dreckig klang die Band, rauh, ungeschliffen - mal etwas anderes. Die Setlist unterschied sich kaum von jener in Köln. Außer, dass anstelle von "Mary Long" diesmal "Kiss tomorrow goodbye" dabei war. Und natürlich, dass die Musiker unseres Vertrauens wieder den alten Schwung hatten.

Und dann kam ein zweiter Gitarrist auf die Bühne, um bei seinem Lieblingssong mitzuspielen. Ein Mann, ganz in schwarz gekleidet. Der Blick konzentriert, durchgeistigt. Um seinen Hals ein grosses Kruzifix. Die Rede ist von Abtprimus Notker Wolff, oberster Repräsentant des Benediktinerordens und Bandleader von Feedback, der Vorgruppe. Dann ging es los - Smoke on the water............

Hush und Black Night waren dann wie immer die Rausschmeißer.

Text: Ralph Grille
Fotos: Ralph Grille