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(Steamhammer/SPV 085-7237-2, CD, Deutschland,
24. September 2001)
Bei Glenn Hughes weiß man ja das nach einer rockigen
Scheibe von ihm (zur Befriedigung seiner Fans), eine Soul/Funk-CD
folgt (zur Befriedigung seines Egos). So passt auch "Building
The Machine" in dieses Schema, auf der, wenigstens auf
der ersten Hälfte der CD, der Soul in Glenn´s Stimme
und der Funk in der Musik überwiegen. Ab Lied sechs "Feels
Like Home" (die Numerierung auf dem Cover stimmt ab Lied
fünf nicht mehr) wird die CD zunehmend eingängiger
für Rock-Hörer. Eine Coverversion von Deep Purple´s
"Highball Shooter", bei der man zwar auch die schwarze
Seele von Glenn raushört, ist ohne Zweifel so mit der
beste Track auf der CD. "When You Fall" und der
Opener "Can´t Stop The Flood", letzteres hat
die Wurzeln im Blues, sind dann schon die härtesten Songs
der CD. Nun ja, hart muss ja nicht immer gleich mit "gut"
gleichgestellt werden. Balladen wie " I Will Follow You"
kann Glenn auch nach wie vor exzellent rüberbringen.
Eine Single-Auskoppelung ist zwar nicht geplant, aber falls
doch würde ich "I Just Want To Celebrate" empfehlen,
eine Coverversion von Rare Earth von deren 1971er LP "One
World". Denn mit diesem Lied kann Glenn Hughes allen
Leuten weltweit klarmachen was er zelebrieren möchte,
nämlich den Soul und Funk. Nach mehrmaligem hören
der CD bleibt von meiner Seite aus festzuhalten, dass ich
"Building The Machine" mal gut finde, mal besser
und mal weniger gut. Urteilt selbst...
(Steamhammer / Nippon Crown CRCL-4788,
CD, Japan, 21. September 2001)
Die japanische Pressung hat mit "Cosmic Spell" einen
Bonustrack. "Cosmic Spell" ist eine Funknummer mit
einem harmonischen Refrain und mit einem aus voller Seele
singendem Glenn Hughes. Die Gitarrenarbeit erinnert in den
funkigen Teilen ungemein an den Stil von Tommy Bolin.
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