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Nein, das "Deep" wurde vor "Purple" nicht vergessen, Purple
sind Purple aus deutschen Landen, angeführt von den Brüdern
Gerhard & Werner Eismann. "Cover-Art" ist der Zusatz unter
dem Bandnamen und die Kunst, die Deep Purple-Stücke nachzuspielen
beherrschen die 5 Musiker. Purple ist mehr eine Cover-Band
als eine Tribute-Band. Auf vorliegender CD sind sieben Lieder,
die im Arrangement sehr am Original der jeweiligen Studioversionen
liegen. Sänger Ronny Moucka hat eine bluesorientierte
Stimme und gehört für mich neben Gitarrist Gerhard
Eismann zu den stärkeren Musikern auf dieser CD. Gerhard
Eismann versteht es, die Riffs und Soli von Ritchie Blackmore
sehr gut nachzuspielen. Die Keyboards sind hier für mich
das Manko - nicht dass Armin Holten (bzw. Ralf Klose bei "Woman
From Tokyo") nicht Keyboards spielen können, aber mir
kommt es vor, als ob der/die Keyboarder eher andere Musik
mögen und hier nicht mit Leib und Seele dabei sind. Von
der Rhythmussektion (Michael Walter, Drums & Werner Eismann,
Bass) merkt man letzterem an, das er schon seit früher
Jugend Deep Purple verehrt, denn jeder Griff sitzt.
Eine typische Setlist von "Purple" liest sich wie folgt: Speed
King / Woman From Tokyo / Black Night / Stormbringer / Mistreated
/ Perfect Strangers / Burn / Never Before / Fireball / Space
Truckin' / Strange Kind Of Woman / Child In Time / Highway
Star / Pictures Of Home / Smoke On The Water / Lazy / Demon's
Eye
Auf dieser CD sind davon (als Studioversionen) gelandet:
Child In Time / Highway Star / Smoke On The Water / Strange
Kind Of Woman / Mistreated / Burn / Woman From Tokyo
Wer mal in die CD reinhören will, kann auf www.softeis.net
von vier der sieben Lieder Hörproben entnehmen. Macht
Euch Euer eigenes Bild. Mir macht Deep Purple-Musik aus den
siebziger Jahren am meisten Spaß, und die Purple-Musik
von 2002 unterhält mich auch.
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