BlackmoresNight in Aschaffenburg


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Abgeschickt von Andreas W. am 10 August, 2011 um 16:50:57

Hallo,

wir waren beim BlackmoresNight Konzert in Aschaffenburg und kamen mit sehr gemischten Gefühlen zurück.

Das Konzert fand in dem 1.150 Zuschauer fassendem großen Saal, der Aschaffenburger Stadthalle, statt.
Der große Saal war mit etwa 900 - 1.000 Zuschauern gut gefüllt.
Überraschenderweise waren viele junge Fans, aus dem Rock/Metal-Bereich, in Metallica, Iron-Maiden oder aktuellen Deep Purple Tour-Shirts da.

Vorab: Die Bühnendekoration war geschmackvoll, die Beleuchtung spärlich aber gut und der Sound war fast perfekt.

Die Band war in guten Spiellaune, Candice Night gut bei Stimme und Blackmore zeigte, wenn auch nur kurz, welch hervorragender Gitarrist er ist.

Das Vorprogramm bestand aus einem kurzen Set von Albert Dannemann (ex-Geyers Schwarzer Haufen), der mit traurigen Balladen, das Publikum nicht erreichte.

Blackmores Night wurden herzlich von Publikum begrüßt und begannen ziemlich verhalten mit ruhigen Songs. Erster Höhepunkt war der vierte Song, "Soldiers of Fortune", welcher auch der einzige Deep Purple bzw. Rainbow Song des Abends gewesen ist.

Nachdem 5 weitere getragene Balladen folgten, sank die Stimmung im Publik rapide. Blackmore merkte dies und forderte mehrfach das Publikum, mittels Gesten und Aussagen, auf, zu mehr Stimmung auf.
Nach schier endlosen Balladen wechselte er zur E-Gitarre und spielte eineinhalb Songs auf dieser, baute ein hervorragendes Solo, mit einer Dauer von rund 8 Minuten ein. Die Stimmung im Saal war sofort wieder da und das Publikum ging voll mit.
Dies wars auch dann für diesen Abend mit der Fender Stratocaster und es folgte der dritte und letzte Höhepunkt des Konzerts, "Fires at Mignight", mit einem unglaublich schönen und guten Blackmore Solo, auf der Akustik-Gitarre.
jetzt kochte die Stimmung im Saal; das Publikum erwartete weitere Höhepunkte.

Zum Entsetzen des Publikums folgt nun ein 25-Minuten langes Heino-Medley mit
"Des Wanders ist des Müllers Lust", "Heidschi-Bumm-Beidschi", "Trink Brüderlein trink", "Almjodler" etc.
Die Stimmung im Saal war auf dem absoluten Nullpunkt!
Etwa 50 bis 100 Zuschauer haben hier den Saal verlassen und gingen nach Hause.
Blackmore bewertete dies mit entsprechenden Gestiken und beendete dieses Konzert auch unmittelabr nach dem Heino-Medley.

Eine bestenfalls zwei Minuten kurze Ballade war dann auch die einzige Zugabe, bevor der Mann in Schwarz, die Bühne grußlos verlies.

Eigentlich schade um diesen Abend, denn das Publikum war motiviert, der Saal fast ausverkauft, der Sound perfekt und ansonsten hats auch gestimmt.
Die Songauswahl, mit 6 oder 7 Heino-Nummern, wurde vom Publikum nicht angenommen.

Sicherlich sollte man bei BlackmoresNight nicht allzu viel Deep Purple oder Rainbow Songs erwarten,
aber nur ein D.P. Song, kein Rainbow Song, aber 7 Heino-Nummern, geht ja auch nicht.

Dann gehe ich doch lieber wieder zu DP mit Steve Morse oder BCC mit Glenn Hughes.

Liebe Grüße

Andreas W.




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