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Set On Fire - Tryk-By-Track-Review Teil 1

Kalle aus Flensburg, Freitag, 08. Oktober 2021, 13:23 (vor 950 Tagen) @ Kalle aus Flensburg

1. SET ON FIRE (2:03)
Fanfarenklänge eröffnen diesen einleitenden Instrumental-Song – dann setzt die Band ein, bei der zunächst die Hammondorgel mit ihrem röhrenden Sound hervortritt, bis eine spacige Synthesizermelodie dem Song eine leichte ELP-Note gibt. Danach wird es etwas ruhiger, um in den nächsten Song überzugehen. Starker Beginn des Albums!

2. MANKIND (5:37)
Ein härterer Rocksong. Nach zwei Strophen folgt ein herrlicher Break, der dem Song kurz eine proggige Note entlockt, gefolgt von einem herrlich langen Orgelsolo. Das darauf folgende feine Gitarrensolo (FRANK WOELFER) geht in ein Synth-Orgel-Duett über, bevor es nach einem weiteren Break wieder in die Strophe übergeht. Abwechslungsreiche Bass- und Schlagzeugunterstützung begleiten den Song. In der zweiten Hälfte wird der Gesang durch weibliche Backingvocals etwas „kommerzieller“, bevor ein abschließendes Synthfeuerwerk den Song ausklingen lässt. Sehr abwechslungsreich.

3. WE WILL CARRY ON (5:30)
Der nächste Song hat vor allem in den Strophen einen funkigen Rhythmus, der Gesang wird auch hier von Backings (SABINE DILGE) unterstützt. Synthesizer, aber auch eine treibende Gitarre unterstützen den stampfenden Rhythmus von Drums und Bass. Mehrere spannende Breaks (u.a. mit Bläsern) führen zu einem herrlichen Boogierock-Piano, dem ein virtuoses Gitarrensolo folgt (FRANK WOELFER), das in ein jazziges Klaviersolo mündet. Das Ganze wird von einem sehr präsenten, abwechslungsreichen Bass (BERND DOMBROWSKI) angetrieben, bevor ein weiterer Break wieder die Geschwindigkeit des Songs ändert. Der Song schließt mit einem unerwarteten herrlichen JON-LORD-Orgel-Outro. In dem Song passiert so einiges.

4. ALL HIS DREAMS (4:58)
Tiefe, geheimnisvolle Synthie-Klänge und handwerklich perfekte Umspielungen durch das Piano geben dieser Ballade einen verträumten Beginn, bevor über einem voranpumpenden Bass der Duett-Gesang einen Spannungsbogen aufbaut, der in einen sehr eingängigen Refrain mündet. Im Mittelteil erinnert das leidenschaftlich gespielte Piano wieder an JON LORD. Der Duett-Gesang (FRANK WEIGEL und ANNA KATHARINA MEHL) ist sehr einfühlsam und wird von Orgel und Bass (ULI KERKSIEK) mit Akzentuierungen unterstützt.

5. ALL OR NOTHING (4:51)
Bass und Schlagzeug spielen auf dem Album keine Nebenrolle. Hier eröffnet Drummer FABIAN KOKE den Boogie-Rocksong mit einem kurzen Drumsolo, bevor ein NEIL-MURRAY-artiger Basslauf und das Klavier zur Strophe überleiten. Sehr gut und kraftvoll von FRANK WEIGEL gesungen! Im abwechslungsreichen Mittelteil erhält jeder ein paar Solopassagen. Das herausragende Klaviersolo macht einfach Spaß. Herrlich 70er Kneipenboogie! Auch wenn hier im Hintergrund eine Orgel zu hören ist, ist hier das Piano der Star! Sicherlich auch etwas für die Fans der FRÜHEN WHITESNAKE.


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