Abgeschickt von Crazy Horst am 22 Februar, 2010 um 00:38:59
Antwort auf: Ist Bradford der Richtige ? von Dietmar Paul am 19 Februar, 2010 um 14:00:36:
Hier kommen wir in den fraglichen Graubereich: Was macht ein Produzent eigentlich?
Ein Produzent ist jedenfalls nicht zwangsläufig der Toningenieur der am Mischpult herumdreht und den Sound und das Mastering macht - wenn dies auch sicherlich für Martin Birchs Jobbeschreibung noch zugetroffen haben dürfte.
Aber bei ROTD habe ich mich bei fast jedem Song genau das gefragt: Wozu ist ein externer Produzent gut, wenn er es nicht schafft einer Band zu signalisieren, dass ein Song noch nicht fertig oder bereits überkomponiert ist? Was soll ein Produzent, wenn er es nicht schafft, gute Ideen zu einem großen ganzen zusammenzufügen?
Hier nur mal so ein paar Beispiele verhunzter Ideen:
Money Talks: Großartiges Intro, schöner Mittelteil, der Rest ist langweilige Standardware
Girls Like That: Was soll das?
Wrong Man: Der Übersong der Platte, aber der Refrain ist viel zu verkopft und macht alles kaputt.
Don't let Go: Unnötiger Refrain
Junkyard Blues: Ein noch viel idiotischer Refrain in einem ansonsten schönen Song.