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Ritchies etwas nerviges Deutschtum

Frank Happel, Dienstag, 05. April 2016, 08:53 (vor 2946 Tagen) @ Hans-Jürgen Küsel

wenn sich das auf Goethe, Kant, Schiller, Marx, Beethoven und ähnliche Persönlichkeiten bezöge.

Hallo Hans-Jürgen,
der gute Ritchie ist zwar ein begnadeter Musiker, aber alles andere als ein Intellektueller. Er beschäftigt sich, auch wenn er jedes Jahr,
'God's not own country' besucht, nicht sehr tiefgehend damit. Er
hängt die meiste Zeit leutescheuend in noblen Burg-Hotels rum.
Da hat er sehr wohl Kontakt mit gutem Essen und Architektur einer lang
vergangenen Zeit. Aber mit wem redet er schon groß? Mit ein paar Pressefritzen, die immer die gleichen Fragen stellen und Leuten, die ihn und seine Marotten kennen und wissen, wie sie sie nehmen müssen. Ein wenig deutsches Fernsehen verkonsumieren
macht noch lange keinen zu einem Deutschlandkenner. Und nur weil er einiges von Beethoven und Bach (dem er ja nicht mal zugesteht, daß er alle seine Werke selbst geschrieben hat, weil Ritchie sich nicht vorstellen kann, daß ein einzelner soviel arbeiten kann und stattdessen eine Komponistenriege im Hintergrund vermutet, sozusagen ghostwriter) kennt, sollte man das alles nicht überbewerten.
Eher wäre es ihm zuzutrauen, daß er meint die Mehrzahl von Kant wäre Kanten
und in Deutschland wäre alles ein wenig schillernder.
Da sag ich nur: Du meine Göthe! Und Marx gut!

Grüße
Frank


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