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Hans-Jürgen Küsel @, Tostedt, Mittwoch, 26. April 2017, 22:31 (vor 2557 Tagen) @ Jonas

Als ich den Film am 16. März zum ersten Mal gesehen hatte, wunderte ich mich auch über Ezrins sehr bestimmte Ansprache und die sehr weitgehende Bereitschaft der Musiker, seinen Wünschen zu folgen. Aber so erstaunlich ist das gar nicht. Es waren nicht nur die jungen-, sondern auch die schon arrivierten Beatles, die George Martin weitgehend folgten - und sie taten gut daran. Die immer noch zu konstatierende Einmaligkeit dieser vergleichsweise nur kurzlebigen Band ist auf George Martins überragenden Sinn für raffinierte Arrangements zurückzuführen - und darauf, dass er 'von außen' kam und damit nicht Gefahr lief, aufgrund eigener Verstricktheit in den Klangkörper der Band in mancherlei Beziehung betriebsblind zu sein. Das ist auch der Grund dafür, dass Roger Glover als Produzent anderer Bands zumeist deutlich bessere Ergebnisse zeitigte als als Produzent von DP (sehr rühmliche Ausnahme: "Purpendicular"). Der Blick von außen ist klarer. Und wenn man darüber hinaus fähig ist, das Endprodukt schon in der Entstehungsphase zu antizipieren - und über diese Fähigkeit verfügt Bob Ezrin offenbar - dann tun die Musiker gut daran, auch auf ihn zu hören.
Rock on! Hans-Jürgen


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