Glühbirnen


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Abgeschickt von Witchy Nightmare am 04 Juni, 2010 um 15:20:15:

Antwort auf: ? von Norbert am 04 Juni, 2010 um 11:22:53:

: Worum geht es dir überhaupt genau ?

Auslöser der Diskussion (bzw. des mich interessierenden Teils) war Monikas Feststellung in Richtung hallenfüllende Steve-Morse-Fans. Was ich insofern eine gewagte These finde, als ich - nicht als einziger - davon ausgehe, dass es keine Steve-Morse-Fans im eigentlichen Sinne sind, die die Hallen füllen. a) gehe ich davon aus, dass ein Steve-Morse-Fan im strengen Sinne (also jemand, der sich schon für seine Musik interessiert hat, bevor er zu DP geholt wurde) sich eher für seine Solo-Arbeit interessiert als für seine Interpretation von Stücken, mit deren Entstehung er nichts zu tun hat. Und b) glaube ich, dass das Gros der Leute nicht wegen Steve Morse zum Konzert kommt, sondern wegen des Namens "Deep Purple" (man erinnere sich dabei auch mal daran, vor was für überschaubaren Zuschauermengen Ian Gillan anno 1991 seine Solo-Konzerte gespielt hat) und weil sie halt immer noch Smoke On The Dingenskirchen und Highway Star spielen. Da definiere ich "Steve-Morse-Fan" einfach anders.


: Wenn MK3 keine MK2 Stücke gespielt hätten und MK4 keine MK3 und MK2 Stücke, hätte sich das wahrscheinlich auch auf Zuschauerzahlen ausgewirkt.
: Aber was sagt mir das ?

Es ist m.E. schon ein Unterschied, ob man sein Programm ein oder zwei Jahre lang auf frühere Schaffensphasen der Band stützt oder ob man das zu einer Dauerstrategie über 15 Jahre und länger erklärt. Zudem hätte ich überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn sie sich - wie damals Mk III - auf drei oder vier Songs der Vorgänger-Besetzung beschränken und den Schwerpunkt auf diejenigen Songs legen würden, bei denen Komponisten und Interpreten übereinstimmen.


: Was stört dich am "vollen Hallen" - Argument ?

Ich sag's mal so: Ich wäre damit vorsichtig, weil es halt keinerlei Rückschluss auf die musikalische Qualität zuläßt. Volle Hallen gibt's auch bei Tokio Hotel.


: Und an "Beharrlichkeiten" bzgl. Verwendung eines guten Argumentes kann ich ebenfalls nichts verwerfliches entdecken.

Ich habe es auch nicht als verwerflich bezeichnet, sondern lediglich auf die Beharrlichkeit seines Vorgetragenwerdens hingewiesen und darüberhinaus eine These aufgestellt, WARUM die Hallen immer noch voll sind.


: Wolln wir noch mal die Glühbirnen-Parabel lesen ?

Von mir aus gerne. Zeitlose Wahrheiten kann man gar nicht oft genug betrachten. Seien es volle Hallen oder mannstark angebrachte Glühbirnen.

Keep on rockin'
Witchy



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